BVBWLD.de
·4. Dezember 2024
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Borussia Dortmund steht vor einer entscheidenden Frage: Verlängert Niklas Süle seinen Vertrag oder verlässt er den BVB im Sommer? Doch eine mögliche Verlängerung könnte mit einer drastischen Gehaltskürzung verbunden sein.
Niklas Süle steht bei Borussia Dortmund vor einer ungewissen Zukunft. Der Vertrag des Innenverteidigers läuft zwar noch bis 2026, doch ob er über dieses Datum hinaus bei den Westfalen bleibt, scheint offen. Ein Abschied im kommenden Sommer ist genauso möglich wie eine Verlängerung – doch die könnte mit einem deutlichen Gehaltsverlust verbunden sein.
Der 29-Jährige zählt aktuell zu den Topverdienern des BVB. Mit einem kolportierten Gehalt von 14 Millionen Euro jährlich nimmt er eine Spitzenposition im Team ein. Doch die Leistungen des Abwehrspielers, seit er 2022 vom FC Bayern nach Dortmund wechselte, rechtfertigen diesen hohen Betrag bisher nur bedingt. Lothar Matthäus äußerte gegenüber der Sport Bild seine Zweifel an seinem Wert: „Für das, was Süle leistet, wäre es viel zu viel Geld – wenn die Zahl stimmt. Wenn er 14 Millionen wert sein soll, muss er ein absoluter Führungsspieler sein, Leistungen wie Mats Hummels im vergangenen Jahr bringen. Süle müsste Chef und Anführer sein. Das ist er aber leider nicht.“
Ein neuer Vertrag für den Abwehrspieler bei Dortmund müsste daher deutlich leistungsbezogener und finanziell abgespeckt ausfallen. Laut den Ruhr Nachrichten würde der BVB einen Kontrakt mit niedrigerem Gehalt und stärkerer Bindung an Leistungen vorschlagen. Ob der 49-fache Nationalspieler diesen Bedingungen zustimmt, bleibt jedoch abzuwarten.
In den letzten Monaten hat sich Süle allerdings wieder gefangen. Der Trainerwechsel zu Nuri Sahin scheint dem einst hochgelobten Spieler gutgetan zu haben. Laut Ruhr Nachrichten konnte Sahin den Abwehrspieler „in langen und offensichtlich überzeugenden Gesprächen wieder hinbekommen“, was ihm zu einer deutlichen Leistungssteigerung verhalf. Dennoch bleibt er beim BVB weit hinter den Erwartungen zurück und gehört nicht mehr zur Leistungsspitze.
Der Druck auf Niklas Süle wächst, denn mit seinem 30. Geburtstag im kommenden Jahr wird auch der Zeitpunkt für mögliche Vertragsgespräche näher rücken. In diesen könnte sich auch seine finanzielle Situation deutlich ändern. Dass er weiterhin zu den Topverdienern gehört, dürfte unter den gegebenen Umständen kaum zu halten sein.