LIGABlatt
·5. September 2024
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·5. September 2024
Nach der Vertragsauflösung mit Sergio Olivera sucht Galatasaray noch einen neuen Abräumer, kassiert aktuell aber eine Absage nach der anderen. Sowohl Adrien Rabiot als auch Leon Goretzka sahen in einem möglichen Wechsel in die Süper Lig keine sportliche Ambition, auch Casemiro bleibt lieber bei Manchester United.
Seinen Status als unüberwindbarer Fels in der Brandung hat Casemiro längst eingebüßt. Aktuell kämpft der brasilianische Abräumer mit seiner wohl größten Formkrise der Karriere. Beim jüngsten 0:3-Debakel in der Premier League gegen den FC Liverpool wurde Casemiro gar von den eigenen Fans ausgepfiffen und bereits zur Halbzeit von Trainer Erik ten Haag ausgewechselt. Nichtsdestotrotz denkt der 32-Jährige offenbar nicht an eine Flucht aus dem Old Trafford. Wie Fabrizio Romano berichtet, habe Galatasaray zwar bezüglich eines möglichen Transfers angeklopft, Casemiro nehme seine aktuelle Situation aber an und wolle kämpfen und seinen bis Juni 2025 laufenden Vertrag definitiv erfüllen.
Rabiot will lieber in die Premier League
So wie mit Casemiro verhält es sich für Galatasaray aktuell mehrfach auf dem Transfermarkt. Der türkische Meister ist noch auf der Suche nach einem neuen zentralen Mittelfeldspieler von internationalem Format, fragt diesbezüglich bevorzugt bei Stars an, die ihrem eigentlich zugeschriebenen Status – aus welchen Gründen auch immer – nicht gerecht werden, kassiert bislang aber nur Absagen. Adrien Rabiot fällt auch in dieses Muster. Der Franzose ist nach Vertragsende bei Juventus Turin aktuell ablösefrei auf dem Markt, wurde bis dato auch mit Galatasaray in Verbindung gebracht, soll sich nun aber endgültig gegen einen Wechsel entschieden haben. Der Grund: Statt der Süper Lig favorisiere der 29-jährige Rechtsfuß laut Gazzetta dello Sport einen Wechsel in die Premier League, wo Newcastle und Manchester United Interesse signalisieren.
Vereinbarung mit dem FC Bayern schon fix
Über eine Leihe von Leon Goretzka soll sich Galatasaray gar schon einig gewesen sein, zumindest mit dem FC Bayern München. Wie der türkische Journalist Haluk Yürekli schreibt, habe Galatasaray bis zuletzt Druck gemacht, um Goretzka rechtzeitig für die Europa League melden zu können, was bis zum 04. September möglich war. Der Spieler habe aber abgelehnt, wolle stattdessen ungeachtet seiner aktuellen Reservistenrolle lieber in München bleiben. Selbst das üppige Gehalt, was sich nach Angaben der BILD-Zeitung im Rahmen von 16 bis 18 Millionen Euro brutto bewegt, hätte für Galatasaray kein Problem dargestellt. Offenbar hätte man sich dieses mit dem FC Bayern geteilt.
Foto: Michael Reagan / Getty Images