Chancenwucher ist beim 1. FC Köln kein neues Problem – aber eins, das den Aufstieg gefährdet | OneFootball

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·15. April 2025

Chancenwucher ist beim 1. FC Köln kein neues Problem – aber eins, das den Aufstieg gefährdet

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Chancenwucher ist beim 1. FC Köln kein neues Problem – aber eins, das den Aufstieg gefährdet

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Simon Bartsch

15. April 2025

Mehrere gute Möglichkeiten ließen die Geißböcke am Freitagabend liegen, verfehlten auch deswegen erneut „Big Points“. Das ist kein neues Problem und sicher nicht nur eins der Hinrunde. Diese Werte zeigen das Offensivproblem des 1. FC Köln.

Dass der FC sich weniger Chancen als in der Hinrunde erspielt, ist nicht von der Hand zu weisen. Dass die Kölner aber auch zu fahrlässig mit den Möglichkeiten umgehen, lässt sich ebenfalls manifestieren. Diese Werte zeigen das Offensivproblem des 1. FC Köln.

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Imad Rondic im Duell gegen Berlin

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Viel hatte wirklich nicht gefehlt und Mark Uth wäre zum Matchwinner der Begegnung am Freitagabend geworden. Ausgerechnet Mark Uth, der monatelang ausgefallen war, von einem Comeback zum nächsten sprang. Nun aber scheiterte der Kölner Offensivspieler an Fürths Keeper Nahuel Noll und das aus kurzer Distanz. In diesem Moment schnellte der xGoals-Wert der Geißböcke in die Höhe. „Wir müssen einfach die Chancen besser nutzen“, sagte Gerhard Struber nach der Begegnung bedient. „Einmal mehr war der xGoals-Wert über drei, da müssen wir einfach ins Toreschießen kommen.“ Das kamen die Kölner am Freitagabend durch Luca Waldschmidt per Strafstoß. Tatsächlich wurde der Kölner Wert nach der Begegnung von der DFL auf 2,85 angegeben. Dennoch, die Chancen der Geißböcke hätten demnach fast drei Tore erwarten lassen.

In mehreren Kategorien der letzte Platz

Die vergebene Chance von Uth war also nicht die einzige dicke Möglichkeit, die die Kölner gegen Fürth liegenließen. Auch Imad Rondic kam in den Anfangsminuten zu einigen Chancen, brachte zwei Mal aus kurzer Distanz und frei stehend den Ball aber gar nicht erst aufs Tor. Tim Lemperle und Dejan Ljubicic vergaben ebenfalls aus vielversprechender Position. Am Ende stand ein Treffer, der elfte der Rückrunde und ein mäßiges Remis, das allerdings in beide Richtungen hätte ausschlagen können. Denn auch Marvin Schwäbe hielt wieder einige Abschlüsse, Fürth kam ebenfalls auf einen xGoals-wert von mehr als 2. Nicht umsonst machte nach der Begegnung das Wort „Chancenwucher“ die Runde. „Beide Mannschaften haben viel liegengelassen, es hätte auch 3:3 ausgehen können“, erklärte unter anderem Marvin Schwäbe.

Der Begriff „Chancenwucher“ umgab die Kölner bereits zu Saisonbeginn. Damals entfachten die Geißböcke regelmäßig eine beeindruckende Offensivwucht. Eine Wucht, die die gegnerischen Trainer zu Lobeshymnen auf den FC trieb. „Die beste Mannschaft der Liga“ hier, „der beste Kader der Liga“ da. Unterm Strich standen aber nur zwölf von möglichen 30 Punkten nach zehn Spieltagen. Das System wurde bekanntlich geändert und fortan von mehr Stabilität auf Kosten der Angriffsbemühungen gesprochen. Tatsächlich stehen die Geißböcke tiefer, sind dadurch nicht mehr so konteranfällig und auch die lahmende Offensive ist nicht von der Hand zu weisen. Und das zeigt auch die Statistik. Die Geißböcke kommen in der Rückrunde nur noch auf 166 Torschüsse, liegen damit auf Rang sechs – nach der Hinrunde war der FC in dieser Kategorie mit Abstand das beste Team (302).

Es fehlt die Effizienz beim 1. FC Köln

Genauso wie bei der Qualität der Chancen. Der FC kommt in der Rückrunde nur noch auf einen xGoals-Wert von 20, liegt damit auf Rang sieben, minimal vor Preußen Münster und abgeschlagen hinter dem HSV mit 27. In der Hinrunde lag dieser bei 36, kein anderes Team erreichte annähernd diese Marke. Der FC erspielt sich viel weniger Chancen und nutzt diese dann aber auch nicht. So kommen die Kölner auf magere elf Tore. Das wird gerade im Aufstiegsrennen zum Problem. Mit Paderborn und Düsseldorf erzielten die beiden torungefährlichsten Mannschaften aus der aktuellen Top-Sieben 19 Tore, Magdeburg sogar 25. Und das liegt vor allem an der fehlenden Effizienz. Denn bei einem xGoals-Wert von 20 nur elf Tore erzielt zu haben, ist schon ein erstaunlich schwacher Wert, der schwächste der Liga. Mittlerweile brauchen die Kölner 15 Torschüsse für einen Treffer, ebenfalls der letzte Platz. In der Hinrunde waren es immerhin neun.

Der Sturm bleibt somit weiterhin das Kernproblem der Kölner in dieser Saison. „Es ist natürlich super, dass wir uns Chancen herausarbeiten“, sagte Marvin Schwäbe am Freitag und stellte das Kernproblem klar: „Dass wir aber in die Chancenverwertung kommen müssen, dass wir effizienter werden müssen, ist auch klar.“

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