90PLUS
·28. Januar 2025
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·28. Januar 2025
Ein sportlich bedeutungsloses Spiel, das Weiterkommen längst unmöglich – doch RB Leipzig will es sich noch einmal selbst beweisen. „Am Ende ist es die Champions League, du arbeitest ein ganzes Jahr, um dort spielen zu dürfen“, sagte Kapitän Willi Orban vor dem Königsklassen-Abschluss bei Sturm Graz am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN): „Natürlich wollen wir zeigen, nachdem wir die ersten sechs Spiele nicht erfolgreich waren, dass wir in der Lage sind, Spiele zu gewinnen.“
Die ersten Punkte hatten die Sachsen in der vergangenen Woche beim 2:1 gegen Sporting Lissabon gesammelt – das vorzeitige Aus in der Ligaphase war dort allerdings bereits besiegelt gewesen. Nun will sich die Mannschaft von Trainer Marco Rose, die derzeit Rang 30 belegt, erhobenen Hauptes aus der Champions League verabschieden.
In der Partie gegen Lissabon habe man gesehen, dass sich das Team trotz der Ausgangslage „gut motivieren“ und die Situation annehmen könne, betonte Orban: „Ich gehe davon aus, dass wir auch bei Sturm Graz eine gute Leistung zeigen werden.“
In der Liga ist Leipzig bereits am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Union Berlin wieder gefordert. Mit Blick auf das enge Rennen um die internationalen Plätze könnte RB im sportlich bedeutungslosen Spiel in Graz auch Kräfte sparen. „Natürlich hast du auch die Möglichkeit, vielleicht den ein oder anderen Spieler mal rauszunehmen, weil er viel Belastung hatte und einem anderen ein bisschen Zeit auf dem Platz zu geben“, sagte Orban.
Auf Rang fünf lauern die Leipziger, die erneut das Mindestziel Champions-League-Qualifikation verfolgen, punktgleich hinter dem VfB Stuttgart (beide 32). „Wir müssen schauen, dass wir dran bleiben, punkten und weiter Gas geben“, betonte Orban.
Den Schwung aus der Aufholjagd beim 2:2 gegen Meister Bayer Leverkusen am vergangenen Samstag nach einem 0:2-Rückstand will Leipzig mit in die kommenden Tage nehmen. Das Unentschieden fühle „sich wie ein Sieg an“, sagte Nationalspieler David Raum: „Die Stimmung war fantastisch. Darauf können wir insgesamt aufbauen.“ (SID)
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)