CL: Chelsea mit 7:0 gegen Genf, Wolfsburg kassiert späten Ausgleich | OneFootball

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Annika Becker·9. November 2021

CL: Chelsea mit 7:0 gegen Genf, Wolfsburg kassiert späten Ausgleich

Artikelbild:CL: Chelsea mit 7:0 gegen Genf, Wolfsburg kassiert späten Ausgleich

Am Dienstagabend erreichte Chelsea ein 7:0 gegen Servette Genf, Wolfsburg musste in der Nachspielzeit einen Ausgleich gegen Juventus Turin hinnehmen und steht damit vor den Italienerinnen auf dem zweiten Platz der Gruppe A hinter Chelsea. PSG gewann auch gegen Real Madrid und führt damit die Gruppe B ungeschlagen vor den Spanierinnen an.

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Servette FCCF vs. Chelsea FC 0:7 (0:6)

Vor dem Anpfiff war die Freude in Genf groß, es wurden Freikarten verteilt und 12.782 Zuschauende kamen ins Stadion. Vor dieser Kulisse deutete sich jedoch früh eine heftige Niederlage an, denn Chelsea war gnadenlos. Bright passte in der 8. Minute den Ball auf Melanie Leupolz, die legte sich den Ball auf den linken Fuß, traf mit einem strammen Schuss zum 0:1 und leitete ein Londoner Torfestival ein.

Neben der fantastischen Guro Reiten gehörte dieses Spiel vor allem dem vertrauten Duo aus Fran Kirby und Samantha Kerr. In der 16. Minute legte Kerr per Hackentrick das 0:2 von Fran Kirby auf. Nach einer Flanke von Reiten und Vorlage von Leupolz traf Kerr dann in der 18. Minute selbst und erhöhte bereits in der 19. Minute auf 0:4. Spektakulär anzuschauen war auch Jess Flemings Treffer zum 0:6 (38.) aus spitzem Winkel.

Nach der Pause erzielte Guro Reiten nach einem Querpass von Kerr das 0:7 (50.), Chelsea nahm jetzt etwas das Tempo aus dem Spiel und freute sich über den bisher höchsten Sieg der Gruppenphase. Maren Mjelde feierte außerdem ihr lang ersehntes Comeback nach Einwechslung.


Juventus Turin vs. Wolfsburg 2:2 (1:1)

In einem vom Pressing geprägten und daher zerfahrenen Spiel ging zuerst das Heimteam aus Turin in Führung. Caruso schickte Girelli in der 22. Minute in den Strafraum der Wolfsburgerinnen. Torhüterin Schult konnte den Gegentreffer nicht verhindern. Aber die Wölfinnen ließen mit der Antwort nicht lange auf sich warten. In der 25. Minute kam der Ball zu Lena Lattwein, die aus ca. 18 Metern eines der schönsten Tore dieses Spieltages zum 1:1 Ausgleich erzielte. Der VfL hatte daraufhin die besseren Chancen, so hatte unter anderem Tabea Waßmuth kurz vor der Pause die Führung auf dem Fuß.

In der zweiten Halbzeit war sie dann aber erfolgreich: Jill Roord spielte einen Pass auf den rechten Flügel zu Knaak, welche den Ball flach in den Sechzehner spielte, Waßmuth verwertete sicher zur Führung für Wolfsburg (65.). Die Niedersächsinnen sahen in diesem Spiel viele Gelbe Karten und das rächte sich am Ende, Rauch sah in der 90. Minute Gelbrot. Der anschließende Freistoß kam über Umwege zu Stašková, die sich gut durchsetzte und Girelli das zweite Tor zum Ausgleich auflegte (91.).


Paris St. Germain vs. Real Madrid 4:0 (2:0)

PSG kontrollierte dieses Spiel von Beginn an und erspielte sich selbst zwar nicht viele Chancen, ließ umgekehrt in der ersten Halbzeit aber auch keine einzige Torchance von Madrid zu. In der 13. Minute zeigte Paris einen wunderbaren Spielzug an dessen Ende Kapitänin Gayoro zu Marie-Antoinette Katoto durch, welche erst an Torhüterin Méline Gérard vorbeilief und dann einnetzte.

Sara Däbritz traf in der 41. Minute zum verdienten 2:0, die deutsche Nationalspielerin nutzte die Unordnung der spanischen Abwehr und lenkte einen Abpraller ins Tor. Katoto köpfte in der 53. Minute eine Ecke zum 3:0 ins Tor, Madrid wagte sich jetzt weiter aus der eigenen Hälfte, es wurde PSG aber nicht gefährlich. Das 4:0 fiel in der 65. Minute durch ein Eigentor von Rocío Gálvez.


Kharkiv vs. Breiðablik 0:0 (0:0)

Beide Vereine wollten endlich ihr erstes Tor der Gruppenphase erzielen und die Anfangsphase war vielversprechend, danach neutralisierten sich beide Teams aber weitestgehend. Kharkiv kam einem Treffer aufgrund größerer Spielanteile näher, in der 33. Minute hatte Birgül Sadıkoğlu außerdem wohl beste Chance per Kopf. Torfrau Ívarsdóttir parierte aber noch bevor auch Olha Boychenko an den Ball kommen konnte. Insgesamt fehlte es beiden Teams an der Präzision beim Erspielen von Chancen.