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Annika Becker·10. November 2021
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Annika Becker·10. November 2021
Heute ging es in der Champions League weiter, sowohl für Hoffenheim als auch die Bayern standen schwierige Spiele gegen Barcelona und Lyon an und beide deutschen Teams mussten sich geschlagen geben. Arsenal spielte in Dänemark bei Køge und Benfica empfing den BK Häcken.
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Die TSG hatte sich viel vorgenommen, musste aber bereits nach fünf Minuten den Ball aus dem eigenen Tor holen. Jennifer Hermoso setzte eine Freistoßflanke von Martens per Kopf ins Netz. Ein Highlight des Spiels war Putellas‘ scharf geschossener Freistoß in der 19. Minute zum 2:0, unhaltbar für Tufekovic. Dieser rutschte später ein weiterer Abschluss von Putellas durch die Hände (33.), sie parierte aber vor allem in der zweiten Halbzeit mehrmals stark.
Hoffenheims auffälligste Feldspielerin war Jule Brand, die sich sowohl in Zweikämpfen als auch bei den versuchten Vorstößen immer wieder gedankenschnell zeigte, es fehlte bei der TSG aber an der letzten Präzision. So kamen sie zu keinem eigenen Torschuss.
Putellas gelang nach ihren beiden eigenen Toren in der zweiten Hälfte noch eine Vorlage per Flanke aus dem Halbfeld auf Torrejón, die zum 4:0 einköpfte (74.). Barcelona steht nach dem Sieg gegen die TSG mit neun Punkten aus drei Spielen auf dem ersten Platz der Gruppe C, Hoffenheim liegt mit drei Punkten auf dem dritten Rang.
Arsenal war deutlich überlegen, biss sich zunächst aber an der dänischen Defensive und den starken Rettungstaten von Kaylan Marckese die Zähne aus. Die Torhüterin parierte einen Elfmeter, den die gefoulte Nikita Parris selbst ausführte (15.), genauso wie einen Schuss von Williamson nach einer Ecke. Beim exzellenten Freistoß von Catley direkt in den Winkel war sie aber machtlos.
In der 62. Minute war die dänische Abwehr dann mal unsortiert und bekam den Ball nicht weg, Maanum spielte einen Abpraller zu Parris und sie schoss nach einer Drehung ein. Foord erhöhte per Kopf auf 0:3 (68.), ehe Pokorny nach einem Fehler Catleys noch der Anschlusstreffer gelang (71.). Es war das erste Tor der Däninnen im Wettbewerb.
Patten (85.) und Nobbs (89.) wischten in der Schlussphase dann aber die letzten Zweifel beiseite. Arsenal hat damit sechs Punkte und steht vor Hoffenheim auf dem zweiten Platz der Gruppe C.
Mit einer rasanten Anfangsphase versuchte Lyon die Münchenerinnen zu überrumpeln, Cascarino gehörte in der 4. Minute nach einem Dribbling die erste Chance des Spiels. Nach rund zehn Minuten kam Bayern etwas besser in die Partie, Lyon kontrollierte das Mittelfeld, ließ aber einige Standards zu. So auch in der 25. Minute, Simon führte eine Ecke kurz aus, bekam den Ball aber wieder und flankte von rechts, Buchanan lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor.
Die Müchenerinnen hatten bei einigen Aktionen des Heimteams das Glück, dass ihre Gegnerinnen es unbedingt spektakulär machen wollten, statt den einfachen Pass zu wählen. Direkt nach der Pause war Lyon klarer und zielstrebiger, besonders Carpenter machte viel Druck über ihre rechte Seite. Der Ausgleich fiel im Anschluss an einen Freistoß in der 50. Minute, Kumagai trat über den Ball, Cayman grätschte diesen ins Tor. Bayern hielt lange das Unentschieden, kurz vor Schluss setzte sich Henry bei einer Ecke aber stark durch und erzielte das 2:1 (86.).
Lyon setzt sich damit mit fünf Punkten von den Münchenerinnen ab, die auf dem zweiten Platz der Gruppe D stehen.
Beide Mannschaften waren vor dem Spiel ohne eigenes Tor, aufseiten von Benfica verletzte sich dann auch noch Ana Vitória beim Aufwärmen. BK Häcken legte mit einigen Chancen vor, Rytting Kaneryd hatte gleich in der 2. Minute eine gute Möglichkeit für die Schwedinnen. Lissabon versuchte über Konter ins Spiel zu kommen, hier hatte Lacasse die beste Gelegenheit.
Stina Blackstenius setzte in der 55. Minute einen Schuss knapp neben das Tor, die Nationalspielerin musste später verletzt ausgewechselt werden. Für sie kam Karlenäs, die Letícia in der 72. Minute zu einer starken Abwehr zwang. Benficas Torhüterin hatte bei einem Elfmeter in der 76. dann keine Chance, Rubensson setzte den Schuss an den Innenpfosten. Häcken hat damit nun drei Punkte – nur einen weniger als die Bayern auf Platz zwei.
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