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·9. Mai 2025
Das erwartet den 1. FC Köln gegen Nürnberg: Zweikampfstärke und gute Passquote

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·9. Mai 2025
Luca Kaiser
09. Mai 2025
Zwar trifft am 33. Spieltag der Tabellenzweite auf den Tabellenzehnten, dennnoch wird die Aufgabe nicht leicht für den FC und Interims-Trainer Friedhelm Funkel. Das erwartet den 1. FC Köln gegen den 1. FC Nürnberg.
Dominique Heintz im Kopfballduell gegen den 1. FC Nürnberg
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Aktuelle Form: Das Team von Trainer Miroslav Klose gewann von den vergangenen sechs Ligaspielen eine Partie, ging einmal mit einem Unentschieden und viermal als Verlierer vom Feld. Nach einer 1:2-Niederlage in Regensburg und einer 0:3-Pleite gegen den Hamburger SV, gewannen die Nürnberger mit 2:1 beim 1. FC Kaiserslautern. In der Folge verloren die Franken mit 2:3 gegen den SC Paderborn und spielten nach einer 3:0-Führung noch 3:3 in Düsseldorf. Am vergangenen Wochenende war die SV Elversberg beim Team von Trainer Klose zu Gast. Hier musste sich Nürnberg mit 1:3 geschlagen geben und sich dadurch endgültig aus dem Aufstiegskampf verabschieden. In der Rückrundentabelle stehen die Nürnberger mit 23 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz.
Starke Zweikämpfe: Nürnberg gehört in der laufenden Spielzeit zu den zweikampfstärksten Teams. Mit 3353 gewonnenen Zweikämpfen sind die Franken die viertstärkste Mannschaft der Liga. Nur Elversberg (3491), Regensburg (3473) und Ulm (3446) sind hier noch besser als die Nürnberger.
Gut mit dem Ball: Zudem gehören die Nürnberger zu den Mannschaften mit dem besten Passspiel. Mit einer Passquote von 85,1 Prozent haben die Mittelfranken die viertbeste der ganzen Liga. Nur Hamburg (86.7), Düsseldorf (86.2) und Magdeburg (86) können eine noch bessere Passquote aufweisen.
Gute Offensive: Mit 55 eigenen Toren stellt der Cllub viertbeste Offensive der 2. Bundesliga. Im Durchschnitt treffen die Regensburger 1,7 Mal pro Partie.
Im Fokus: Mit Casper Jander hat Nürnberg ein echtes Juwel in seinen Reihen. Der 20-Jährige wechselte vor der Saison ablösefrei vom MSV Duisburg zum Club und entwickelte sich dort sofort zum Stammspieler. In der laufenden Saison kommt der deutsche U21-Nationalspieler bislang auf 30 Ligaspiele, in denen er drei Tore erzielte und acht weitere vorbereitete. Jander zeichnet sich durch seine Ballsicherheit und sein Spielverständnis aus und ist im Spiel von Klose ein zentrales Element. Der Mittelfeldspieler wird von Experten schon als kommender Nationalspieler bezeichnet. Seine Entwicklung ist auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. So sollen Bayer Leverkusen, der VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach, der SC Freiburg sowie Vereine aus der Premiere League an den Diensten des Rechtsfußes interessiert sein. Im kommenden Sommer dürfte daher ein Abgang durchaus möglich sein. Allerdings würden die Nürnberger dann eine ordentliche Ablösesumme erhalten.
Formation/Taktik: Nachdem Nürnberg zu Beginn der Saison lange in einem 4-2-3-1-System agiert hatte, stellte Trainer Klose im Laufe der Spielzeit auf eine Dreierkette um. In den vergangenen Wochen agierten die Nürnberger in einem 3-3-2-2-System. Dabei besteht die Abwehrreihe aus drei körperlich starken und spielstarken Innenverteidigern. Des Weiteren agieren dort mit Gruber und Drexler zwei junge Spieler, die neben dem erfahrenen Robin Knoche wachsen sollen. Auf den Schienenpositionen agieren meist die beiden Talente Berkay Yilmaz und Tim Janisch. Die beiden schalten sich bei jeder Offensivaktion mit ein und versuchen damit, weitere Optionen im Spiel nach vorn darzustellen. Darüber hinaus probieren die beiden Youngster häufig, in direkte Duelle mit dem Gegenspieler zu gehen.
Auf der Sechs lässt Klose in der Regel Casper Jander auflaufen, der als Spielgestalter und Verbindung zwischen Offensive und Defensive gilt. Davor haben die Nürnberger mit Rafael Lubach und Julian Justvan dann zwei sehr spielstarke Zehner, die sich meistens im Zentrum aufhalten, aber auch mal auf die Außen ausweichen. In der Spitze lässt Klose nach der Verletzung von Stefanos Tzimas meist Janis Antiste und Mahir Emreli spielen. Während Antiste eher als Spieler agiert, der aufgrund seines Tempos viel in die Tiefe geht, fungiert Emreli eher als Zielspieler, der in der Box als Abnehmer für die Flanken eingeplant ist. Lange Bälle sind bei Nürnberg sehr selten. Sie versuchen alles spielerisch und durch gute Ballstafetten zu lösen. Bei gegnerischen Angriffen agieren die Cluberer in einer Fünferkette und versuchen, den Gegnern möglichst wenig Zeit am Ball zu lassen.
Friedhelm Funkel über Nürnberg und Miroslav Klose: „Ich muss Miro ein riesengroßes Kompliment machen. Er hat aus dieser jungen Mannschaft sehr, sehr viel bislang herausgeholt. Seine erste Station in Deutschland ist sehr, sehr gut verlaufen. Ich erwarte eine starke Nürnberger Mannschaft. Jede Mannschaft will sich in ihrem letzten Heimspiel einer Saison gut von ihren Fans verabschieden. Das ist eine richtig gute, spielstarke, junge Mannschaft. Ich glaube, es ist die jüngste Mannschaft der Liga. Also da kommt einiges auf uns zu und dem werden wir uns stellen.“
Nürnberg-Coach Miroslav Klose über den FC und Friedhelm Funkel: „Friedhelm Funkel ist eine Trainerlegende. Ich hatte persönlich noch keinen direkten Kontakt zu ihm. Man weiß, was er für ein Trainer ist, wo er überall gespielt hat und wie erfolgreich er war. Köln hat eine hohe Qualität bei den einzelnen Spielern. Wir wissen nicht ganz genau, welche Personalien und welches System er nimmt. Daher haben wir uns auf uns fokussiert und geschaut, was wir besser machen können.“
Personal: Die Nürnberger müssen gegen Köln auf Jens Castrop (Außenbandteilruptur im Kniegelenk) und Danilo Soares (5. Gelbe Karte)verzichten. Alle anderen Profis stehen Trainer Miroslav Klose zur Verfügung.
Mögliche Startelf: Ja.Reichert – Drexler, Knoche, Gruber – Janisch, Jander, Yilmaz – Lubach, Justvan – Emreli, Antiste
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