90PLUS
·17. Februar 2025
Das letzte Tafelsilber? Wettbieten um BVB-Juwel bahnt sich an!
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90PLUS
·17. Februar 2025
In einer bislang enttäuschenden BVB-Saison gehört die Entwicklung von Youngster Jamie Gittens zu den wenigen positiven Begleiterscheinungen. Der Engländer ist heiß begehrt und könnte dem Klub in Zukunft einen wahren Geldregen bescheren.
Die jüngste 0:2-Niederlage beim VfL Bochum stellt den vorläufigen Tiefpunkt in einer Dortmunder Horrorsaison dar. Die Mannschaft hat ihre ersten beiden Bundesliga-Spiele unter Niko Kovac verloren und befindet sich bereits acht Punkt hinter den Champions-League-Plätzen. Sollte der BVB das internationale Geschäft verpassen, würden wichtige und eigentlich fest eingeplante Gelder wegbrechen – und so mancher Starspieler dürfte wohl kaum von einem Verbleib zu überzeugen sein.
Das gilt insbesondere für Jamie Gittens, der in dieser Spielzeit zu den besten Borussen zählt. Mit 16 Scorerpunkten (elf Tore, fünf Assists) in 33 Pflichtspieleinsätzen gehört der Youngster zu den produktivsten Offensivspielern des Kaders. Doch spätestens diese Leistungen haben zahlreiche internationale Top-Vereine auf den 20-Jährigen aufmerksam werden lassen.
Laut Bild-Informationen sind daher zahlreiche Premier-League-Klubs hinter dem jungen Engländer her. Demnach zeigen insbesondere die Spurs großes Interesse an Gittens und wollen diesen im kommenden Sommer um jeden Preis verpflichten. Dafür seien die Nord-Londoner sogar bereit über ihre finanzielle Schmerzgrenze hinauszugehen und satte 100 Millionen Euro für den Flügelspieler auf den Tisch zu legen. Eine solche Summe dürfte auch notwendig sein, da Arsenal und Chelsea ebenfalls um die Dienste des BVB-Juwels buhlen.
Gittens könnte den Schwarz-Gelben auf diesem Weg die dringend benötigten Einnahmen bescheren, um ein potenzielles Millionenloch zu schließen. Der Dienstweg auf die Insel ist dabei ein kurzer: Der Edeltechniker steht bei der Berater-Agentur „Project Elite Group“ unter Vertrag, die einst den Wechsel von Jadon Sancho zu Manchester United einfädelte. Ob der ebenfalls interessierte FC Bayern sich auf ein Wettbieten mit der englischen Finanzelite einlassen würde, erscheint daher äußerst fraglich.
(Photo by Carlos Rodrigues/Getty Images)