fussballeuropa.com
·3. August 2024
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Eden Hazard (33) hat vier Jahre bei Real Madrid unter Vertrag gestanden, bevor er 2023 seine Karriere beendete. Bei den Königlichen mutierte der Belgier jedoch zum größten Transferflop der Vereinsgeschichte und Cheftrainer Carlo Ancelotti (65) weiß auch warum.
Im Podcast seines früheren Spielers John Obi Mikel (37) bezeichnete Ancelotti Hazard zunächst als "fantastischen Typen", der innerhalb des Teams durchaus angesehen war. Reals Coach nannte allerdings zugleich die Gründe für das Scheitern des einstigen Offensivstars.
"Hazards Problem waren natürlich die Verletzungen – aber auch der Fakt, dass er Schwierigkeiten hatte, in einem Konkurrenzkampf zu sein", berichtete Ancelotti, der dem WM-Dritten von 2018 außerdem vorwarf, nicht hart genug trainiert zu haben.
Ungewöhnlich harter Tobak vom ehemaligen Trainer des FC Bayern. In der Vergangenheit stärkte er Hazard immerhin wiederholt öffentlich den Rücken. Unter Ancelotti kam der Edel-Joker, für den die Königlichen 2019 knapp 120 Millionen Euro an den FC Chelsea überwiesen hatten, aber selbst in seiner letzten und weitestgehend verletzungsfreien Saison (22/23) auf nur zehn Pflichtspiele.
Die Schuld dafür suchte Ancelotti im Podcast bei Hazard und dessen Arbeitseinstellung. "Wenn du bei Real Madrid bist und Verletzungen hast, musst du zurückkehren und den Konkurrenzkampf annehmen. Wenn du nicht spielst, gibt es einen anderen, der spielen kann", betonte der Routinier.
Letztlich absolvierte Hazard für die Blancos in vier Jahren gerade einmal 76 Einsätze. Zum Vergleich: Für den OSC Lilie spielte der Flügelstürmer nur unwesentlich länger (Fünf Saisons), bestritt in diesem Zeitraum allerdings fast dreimal so viele Partien (194).