liga2-online.de
·17. Januar 2025
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Zwei Siege in zehn Spielen - das ist nicht mehr die Bilanz eines Spitzenteams, weshalb Fortuna Düsseldorf vor der Winterpause ins Verfolgerfeld abgerutscht war. Zum Start in die Rückrunde am heutigen Freitag (18:30 Uhr) bekommt die Mannschaft von Daniel Thioune mit dem SV Darmstadt 98 direkt die erste Bewährungsprobe für das neue Jahr.
Zum zweiten Mal in dieser Saison findet sich Fortuna Düsseldorf auf Platz 8 in der Tabelle wieder. Es ist die schlechteste Platzierung seit August 2023, doch von einem Spitzenteam sind die Rheinländer anhand ihrer Ergebnisse derzeit einfach weit entfernt. Es kann jedoch genauso schnell wieder bergauf gehen. "Wir sind aufgrund der Niederlage gegen Magdeburg mit einem sehr schlechten Gefühl aus dem letzten Jahr gegangen. Das war der Startschuss, dass wir das erste Spiel des neuen Jahres maximal positiv gestalten wollen", nahm sich F95-Coach Daniel Thioune daher auch vor.
Die Testspiele gegen Feyenoord Rotterdamm (0:1) und den FK Bodö/Glimt (3:2) gaben dem Cheftrainer die Zuversicht, die er für die kommenden Aufgaben braucht. "Es ist der Wunsch, dass wir morgen Abend unsere Heimbilanz aufpolieren können. Ich glaube, dass wir gut vorbereitet sind und die Energie fließen kann", erklärte der 50-Jährige vor dem Auftritt gegen den SV Darmstadt 98. Denn Thioune habe mit seiner Mannschaft an den notwendigen Stellschrauben gedreht: "Wir haben im Trainingslager an unserer Spielphilosophie und unseren Positionsaufgaben gearbeitet – und das ist unabhängig davon, ob wir mit einer Dreier- oder Viererkette spielen." Umstellungen innerhalb einer Partie seien ohnehin kein Problem.
"Unser Ziel wird es sein, schnell nach vorne, tief und guten Fußball zu spielen", gab Thioune deswegen auch als Marschroute vor. Doch das wird gegen die Lilien gar nicht so einfach. Der F95-Coach kannte die Bilanzen: "In der Kohfeldt-Tabelle steht Darmstadt auf einem Aufstiegsplatz. Sie schießen viele Tore und sind körperlich enorm stark. Da müssen wir gegenhalten. Ich freue mich auf das Spiel, denn da kommt eine der besten Mannschaften der letzten Wochen und Monate auf uns zu." Nicht umsonst entwickelten sich die Darmstädter nach anfänglichen Schwierigkeiten ebenfalls zu einem Verfolger im Aufstiegrennen.
Kann Düsseldorf nun ein Ausrufezeichen im eigenen Stadion setzen? Zwei Heimsiege stehen vier Niederlagen gegenüber, dazu drei Remis. "Mir gibt dieses Stadion ausschließlich Energie", betonte Thiouned, der die Lage realistisch einschätzen wollte. "Und wenn es mal murrt, dann erinnert es mich daran, dass wir vieles besser machen können und müssen. Es führt nie zu einem unguten Gefühl. Dieses Stadion ist keine Belastung für uns, sondern ein Segen." Auf den ersten Auftritt des Jahres müssen Dennis Jastrzembski (Schulter-OP), Robert Kwasigroch (Meniskus-OP), Tim Rossmann (Gelb-Rot-Sperre), Karim Affo (Aufbautraining), Shinta Appelkamp (Trainingsrückstand), Marcel Sobottka und Emmanuel Iyoha (beide Muskelverletzungen) verzichten.
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