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·18. Januar 2025
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Simon Bartsch
18. Januar 2025
Wirklich rund lief es in der vergangenen Woche nicht in der Hintermannschaft der Geißböcke. Gerade das Prunkstück der vergangenen Spieltag schwächelte. Ein schlechter Zeitpunkt. Denn der 1. FC Köln trifft nun auf die stärkste Offensive der Liga,
Eric Martel verteidigt gegen den Hamburger SV. (Foto: Christof Koepsel/GettyImages)
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Zufrieden konnte Gerhard Struber mit den jüngsten Auftritten seiner vermeintlichen A-Startelf nun wahrlich nicht sein. Der Trainer der Geißböcke musste gleich zwei Mal innerhalb weniger Tage mit ansehen, wie das eigentliche Prunkstück seiner Mannschaft ins Schwimmen geriet. Seit dem zehnten Spieltag, einem bitteren Abend im Oktober, haben die Geißböcke in der Liga nur noch drei Gegentore kassiert. Struber hatte sich anschließend zur Dreierkette durchgerungen, die Defensive mit mehr Erfahrung gestärkt und so eine überraschende Defensiv-Stärke herausgekramt. Waren die Auftritte seiner Hintermannschaft bis zu jenem Wochenende durchaus mit dem Begriff vogelwild zu beschreiben, prägte in den vergangenen Wochen das Wort „stabil“ die Redensweise der Kölner Verantwortlichen und Spieler.
Nun aber offenbarte die FC-Defensive aber in den Testspielen gegen den FC Lugano und auch gegen Viktoria Köln erstaunliche Schwächen. Vier Tore kassierte die vermeintliche A-Elf, die bekanntlich ab dem 1. Januar von einem Champions-League-Teilnehmer verstärkt wurde, innerhalb von zwei Halbzeiten. Die erste Halbzeit gegen Lugano waren eigentlich viel mehr zwei Viertel und die Spielzeit betrug 60 Minuten. Dennoch: Vier Gegentreffer in insgesamt 105 Spielminuten sind für eine Mannschaft, die sich schon wieder auf dem Weg Richtung Bundesliga sieht, zu viel. Nicht umsonst fand Struber nach beiden Begegnungen ungewohnt deutliche Worte. Und das war angesichts des überschaubaren Stellungspiels, gepaart mit unerklärlichen Patzern alles andere als überraschend. Denn Struber weiß natürlich, was am Samstagabend da auf die Kölner zurollt.
Der HSV stellt nun mal die gefährlichste Offensive der Liga. 39 Tore haben die Rothosen in dieser Spielzeit bereits erzielt. Der SV Darmstadt kommt immerhin auf 36, hat aber seit Freitagabend auch eine Begegnung mehr absolviert (2:2 gegen Düsseldorf). Für die starke Torausbeute benötigen die Hamburger im Schnitt die wenigsten Versuche. Jeder sechste Schuss sitzt – Liga-Bestwert. Und das ist in der Offensive nicht der einzige. Der HSV schlägt die meisten erfolgreichen Flanken, hat die meisten Tore per Kopfball erzielt, die meisten Tore nach Kontern erzielt und ist am gefährlichsten bei Ecken. Kurzum, Hamburg stellt die gefährlichste Offensive der Liga. Und mit Davie Selke und Ransford Königsdörffer und Davie Selke zwei Top-Torjäger der aktuellen Spielzeit. Die beiden Angreifer wurden vor der Begegnung gegen den FC rechtzeitig fit. Und gerade Selke wird sicherlich besonders ambitioniert gegen seinen Ex-Club auflaufen.
Aber mit Jean-Luc Dompé und Miro Muheim warten noch zwei überragende Vorlagengeber. Der Frust nach den durchwachsenen Leistungen seiner Mannschaft war bei Struber angesichts der drohenden Offensivgefahr durchaus verständlich. „Ich war nicht verärgert, sondern eher ein Stück weit enttäuscht von dieser ersten Halbzeit. Die war einfach nicht auf dem Niveau, wie wir uns das gemeinsam vorstellen“, sagte der Trainer nach dem Duell gegen die Viktoria. „Da gilt es einfach darüber zu reden, die Dinge dann zu verbessern. Da haben wir am Samstag eine große Chance unter Beweis zu stellen, dass wir stabil sind, dass wir bereit sind, auch gegen so einen großen Gegner dort alles zu unternehmen, um drei Punkte zu entführen.“ Eine Begegnung wie im Hinspiel ist dabei nicht erwarten. Der HSV überließ den Kölnern damals den Ball, stand tief und setzte blitzschnelle Konter. Vermutlich werden sich die Rothosen nun wieder mehr ins Spiel einbringen.
Und der FC wird sich auf die Defensivarbeit konzentrieren müssen – das Erfolgsrezept der vergangenen Spieltage. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die vergangenen Gegner nicht alle eine überragende Offensivkraft entwickelten. Das wird am Samstagabend anders sein. Insofern wird schon der Liga-Auftakt ein erster Gradmesser, in welche Richtung es gehen kann.
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