Der FC St. Gallen reagiert auf das Nachtreten von Victor Ruiz | OneFootball

Victor Ruiz hat nach dem forcierten Abgang beim FC St. Gallen in den sozialen Medien zu einem Rundumschlag ausgeholt und den Verein bzw. gewisse Protagonisten heftig kritisiert. Nun reagieren die Ostschweizer darauf.

Die Worte von Ruiz hatten es durchaus in sich. "Ich könnte so vieles dazu sagen, aber für mich ist diese Mannschaft noch immer viel mehr als nur ein Verein, was ich bei gewissen Leuten, welche derzeit im Verein sind, bezweifle. Deshalb behalte ich es lieber für mich, zum Wohle der Familie, die wir so viele Jahre lang aufgebaut und gepflegt haben", schrieb der Spanier am Montag via Instagram. Wirklich konkret wurde der 31-Jährige nicht. Namentlich nennen wollte er niemanden. Die Kritik war dennoch ziemlich deutlich.

Gegenüber dem "Tagblatt" bezieht der FCSG Stellung und schreibt: "Dass unumgängliche und auch harte Entscheide in der Kaderplanung bei den Betroffenen nicht auf Verständnis stossen, ist klar. Es steht jedem frei, seine subjektive Meinung kundzutun und den bevorzugten Kanal zu wählen. Die Verantwortung für Inhalt und Medium liegt dabei beim Absender. Der FC St.Gallen hält dazu nur fest, dass er seinen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Victor vollumfänglich nachgekommen ist und den Spieler auch in schwierigen Zeiten immer unterstützt hat."

Angeblich war Ruiz über den Zeitpunkt seines "Rauswurfs" enttäuscht gewesen sein. Er wurde Anfang Februar von der Kontingentsliste gestrichen, da er Neuzugang Lukas Daschner Platz machen musste. Da die Transferfenster schlossen, hatte Ruiz aus seiner Sicht zu wenig Zeit, einen neuen Klub zu suchen.