4-4-2.com
·22. Januar 2025
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In insgesamt zehn von 12 Conference League-Spielen kam es nach Angaben des Super League-Klubs zu Verstössen der eigenen Supporter. Von der UEFA gebüsst wird das Abbrennen von Feuerwerk (einschliesslich pyrotechnischem Material), das Werfen von Gegenständen und Fanunruhen.
Die grösste Einzelstrafe betraf das Abbrennen von Feuerwerk beim Spiel Cercle Brügge gegen St. Gallen am 3. Oktober 2024, das mit einer Busse von 30'000 Euro geahndet wurde. Zusätzliche Sachbeschädigungen und Fanunruhen in Brügge erhöhten die Gesamtsumme für dieses Spiel auf rund 45'000 Euro. Zudem wurde der FCSG aufgrund der Vorfälle in Heidenheim mit einem Verbot belegt, seinen Fans Tickets für das nächste Auswärtsspiel in einem UEFA-Wettbewerb zu verkaufen. Zusätzlich steht der Club erneut unter einer zweijährigen Bewährung.
In einem Statement schreibt der FCSG dazu: "So beeindruckend und unvergesslich die gemeinsamen europäischen Reisen auch waren – sei es der eindrucksvolle Fanmarsch in Belfast oder die leidenschaftliche Unterstützung in den Stadien – so schmerzlich sind die Folgen der unnötigen Bussen, die dem FC St.Gallen auferlegt wurden. Während die grosse Mehrheit der Fans friedlich und begeistert hinter dem Verein steht, richten wenige Unbelehrbare enormen Schaden an. Als Klub, der von den Einnahmen lebt und ohne Mäzen, klubferne Investoren und Zuschüsse von irgendwelchen Seiten wirtschaftet und damit unabhängig agiert, sind diese Angriffe auf unsere Werte und unsere Stabilität nur schwer zu akzeptieren. Diese Bussen reissen nicht nur ein tiefes Loch in die Clubkasse, sondern trüben das Gesamtbild und die Erinnerung erheblich: Der finanzielle Verlust ist gross, doch der damit einhergehende Reputationsschaden wiegt noch schwerer. Das Fehlverhalten und die Arroganz Einzelner gefährdet die Sicherheit anderer Matchbesucher, gleichzeitig werden die Werte, für die der FCSG steht, in grober Form untergraben. Die unverständlichen Handlungen stellen eine Belastung für das gesamte Kollektiv dar. Es ist eine Grenze erreicht, an der solches Verhalten nicht mehr hingenommen werden kann. Wir alle müssen uns dafür einsetzen, dass die Werte des Respekts und der Fairness hochgehalten werden, um den Club und seine Gemeinschaft damit vor weiterem Schaden zu bewahren."