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Dominik Berger·26. März 2021
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Dominik Berger·26. März 2021
Länderspielpausen können ermüdend sein, dachte sich wohl auch das englische Magazin „Fourfourtwo“ und kürte daher einfach mal die 100 schönsten Fußballwappen der Welt, mit einem deutschen Traditionsklub, der das Rennen machte. Die weiteren deutschen Vertreter schafften es nicht in die Top 10, unter denen sich allerdings einige Schönheiten tummeln.
10. Atlanta United (USA)
Erst 2015 durften die amerikanischen Fans über ein Rebrand der ehemaligen Atlanta Falcons entscheiden, Fußballromantikern läuft wohl gerade ein Schauer herunter. Die einzige Voraussetzung war das Festhalten an Rot und Gold, vor allem das Gold hat mit der Gastgeberrolle bei den olympischen Spielen 1996 zu tun. Mittlerweile wird das Team vom Argentinier Gabriel Heinze gecoacht.
9. Atalanta Bergamo (Italien)
In Italien stehen Sagen und Mythen hoch im Kurs. Im Falle Bergamos geht es um die griechische Jägerin Atalanta, die ihren Jungfräulichkeitseid nur brechen wollte, wenn einer der Männer sie in einem Wettrennen schlägt, andernfalls bringt sie den Verlierer um. So weit, so romantisch. Zu ihren Ehren läuft der italienische Klub seit den 1960ern mit ihr im Wappen auf.
8. AS Rom (Italien)
Das Magazin beschreibt das Wappen als „perfekte Mischung aus Aussehen und Mythologie“. Denn auf dem Wappen wird die Stadtgeschichte der italienischen Hauptstadt mit den Gründerbrüdern Romulus und Remus erzählt, die von einer weiblichen Wölfin aufgezogen wurden. Bei den Farben bediente man sich dann ganz simpel bei den Stadtfarben Roms.
7. AS Bari von 2011-2013 (Italien)
Jetzt wird es interessant, denn hier legt das englische Magazin etwas andere Maßstäbe an: „Eigentlich ist dieses Logo unfassbar hässlich, ein Hahn, der aus einem Parallelogramm gebildet wird. Aber wir lieben es, weil es schon wieder so bescheuert ist, dass es gut ist, wie alles Italienische aus den 90ern wie Roberto Baggios Frisur oder Luciano Pavarotti.“
6. Arsenal von 1936-1949 (England)
„Das einzige Arsenal-Wappen, das nichts mit einer Kanone zu tun hat. Das A steht für Arsenal, das C für Club und einem Fußball in der Mitte“, so das Magazin. Tatsächlich war dieses Wappen eine Idee des damaligen Managers Herbert Chapman, der mit dem neuen Logo seinem Klub auch optisch ein neues Äußeres verpassen wollte. Das Wappen steht stellvertretend für den Beginn der Moderne bei Arsenal, unter Chapman sammelten die Gunners einige Trophäen.
5. Al Ahly (Ägypten)
Das Selbstverständnis des Klubs ist mit dem Zusatz im Wappen „Klub des Jahrhunderts“ wohl passend umschrieben. „Ein majestätischer schwarzer Vogel, Sterne wohin man blickt und ganz viel Gold“, ergänzt formvollendet das englische Magazin.
4. Ajax Amsterdam (Niederlande)
Die Niederländer machen seit Jahrzehnten verdammt viel richtig. Sei es nun die Spielidee von Johan Cruyff, die mal eben den europäischen Vereinsfußball revolutionierte oder regelmäßig mit einer blutjungen Truppe die Champions League aufzumischen. Selbst bei ihrem Wappen liefern die Hauptstädter ab. Denn der abgebildete griechische Held Ajax, bekannt aus Homer’s Ilias, wird von exakt 11 Strichen dargestellt, was zufällig genau der Spieleranzahl auf dem Feld entspricht. Cooler gehts kaum.
3. AC Milan (Italien)
„Hä Milan!? Die heißen doch Mailand!“, wird sich jetzt der ein oder andere sicher denken. Tatsächlich haben den italienischen Klub zwei Engländer als Fußball- und Cricketklub Milan gegründet, weswegen sich auch das Georgskreuz der englischen Flagge im Wappen wiederfindet. Nur im deutschen Sprachraum ist der Klub besser als AC Mailand bekannt. Für das Magazin das „berühmteste Oval der Welt, natürlich nur neben dem des Cricketfelds“.
2. FC Aberdeen (Schottland)
„Wahrscheinlich das beste Beispiel für ein Tor, das gleichzeitig als Akronym gilt. Das A wird im Wappen überragend von zwei Torpfosten und einem Fußball dargestellt, hinzu kommt eine wunderschöne Schriftart“, so das Magazin. Auch wir können uns nur anschließen, auf so eine Idee muss man erstmal kommen.
1. 1860 München
Balsam für die geplagte Löwenseele, endlich mal wieder ein Titel. „Die 3. Liga ist kein Ort für eine Mannschaft mit solchen illustren Ursprüngen, aber sie bleiben eine der am schnellsten erkennbaren Teams im Süden. Dieses Wappen würde auch auf einer Bierflasche oder einem Oldtimer gut aussehen. Einfach und edel“, schreibt das Magazin dazu.
In die Top 100 haben es einige deutsche Teams geschafft, der FC Bayern hat als zweitbestes aber das Stadtduell mit den Löwen verloren. Die übrigen deutschen Teams im großen „Fourfourtwo“-Ranking:
14. Bayern München
21. Borussia Dortmund
22. Borussia Mönchengladbach
34. MSV Duisburg
41. Hamburger SV
42. Hansa Rostock
48. Karlsruher SC
51. 1. FC Köln
94. Werder Bremen
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