Deutschland in Italien gefordert: Die voraussichtliche DFB-Aufstellung | OneFootball

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·19. März 2025

Deutschland in Italien gefordert: Die voraussichtliche DFB-Aufstellung

Artikelbild:Deutschland in Italien gefordert: Die voraussichtliche DFB-Aufstellung

Für das DFB-Team geht es im Nations-League-Viertelfinale gegen Italien nicht nur um den Einzug ins Final Four und die Chance auf den nächsten Titel. Setzt sich Deutschland gegen die Squadra Azzurra durch, wird man ein Jahr nach der Heim-EM auch das nächste Turnier ausrichten dürfen. Im Falle eines Halbfinal-Einzugs wird der Nations-League-Titel im Sommer in Stuttgart und München entschieden werden.

Dafür gilt es, im Hinspiel in Italien eine gute Ausgangsposition zu schaffen, ehe das Duell am kommenden Sonntag in Dortmund entschieden wird (Anpfiff jeweils 20:45 Uhr). Personell wird Bundestrainer Julian Nagelsmann seine Elf auf jeden Fall umbauen müssen. Mit Kai Havertz und Florian Wirtz fehlen zwei gesetzte Spieler in der Offensive.


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Nagelsmann begründet Wahl für Baumann im Tor

Defensiv bleibt es dabei, dass ein ter-Stegen-Vertreter gebraucht wird. Nagelsmann machte bereits klar, dass er sich auf eine Nummer eins für beide Spiele entscheiden möchte. Ein Job-Sharing wie zuletzt zwischen Oliver Baumann und Alexander Nübel wird es nicht mehr geben. Nach übereinstimmenden Berichten ist die Wahl gegen Italien auf Baumann gefallen.Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel hat Nagelsmann seine Wahl bestätigt. "Ich fand es positiv, wie Alexander Nübel auf die Entscheidung reagiert hat. Am Ende war es eine Millimeter-Entscheidung, die nicht sonnenklar war, aber am Ende mussten wir sie treffen. Ausschlaggebend war vielleicht, dass Oli [Baumann] einen Tick konstanter gespielt hat in dieser Saison."

Vor dem TSG-Keeper ist die Abwehr in Bestbesetzung. Kapitän Joshua Kimmich bleibt hinten rechts gesetzt, Antonio Rüdiger als Abwehrchef. Neben ihm scheint Jonathan Tah den Vorzug vor Nico Schlotterbeck zu bekommen. Ein Grund dafür könnte auch sein, dass dem BVB-Verteidiger eine Gelb-Sperre droht. Hinten links liefern sich David Raum und Maximilian Mittelstädt einen offenen Zweikampf, bei dem der dynamischere Raum einen leichten Vorteil haben könnte.

Nagelsmann über Doppelsechs: "Mein Plan ist, immer die beiden besten spielen zu lassen"

Ziemlich offen ist die Besetzung der Doppelsechs im 4-2-3-1-System. Toni Kroos steht seit der EM nicht mehr zur Verfügung, einen klaren Mittelfeldchef gibt es (noch) nicht. Aufgrund seiner aktuellen Form scheint Leon Goretzka gute Karten zu haben, bei seiner Rückkehr direkt in die Startelf zu rutschen. "Seit Vincent Kompany Trainer bei den Bayern ist, hat Leon wieder einen sehr guten Stellenwert. Er spielt viel auch die Rolle, die er auch bei uns spielen kann", meinte Nagelsmann zum Rückkehrer. Verraten, ob Goretzka von Beginn an spielen wird, wollte der Bundestrainer aber nicht direkt.Die Zeichen deuten aber stark darauf. Neben dem Bayern-Star muss Nagelsmann zwischen Pascal Groß, Robert Andrich, Angelo Stiller und Nadiem Amiri wählen, wobei der Mainzer eher offensiver eingeplant sein dürfte. Laut Bild spricht alles für eine Doppelsechs aus Goretzka und Stiller."Es geht um einen guten Mix aus Spielern, die sich einen Stammkaderplatz erspielt haben, die immer dabei sind und die festen Größen sind. Wir haben vier Sechser dabei, dazu noch Pavlo [Aleksandar Pavlovic], der aktuell leider nicht dabei ist. Angelo hat einen guten Lauf, auch Pascal Groß ist nach einer schwierigen Hinrunde mit dem BVB gut drauf, weil er etwas offensiver spielt. Mein Plan ist, immer die beiden besten spielen zu lassen", äußerte sich Nagelsmann zur Sechser-Thematik.

Musiala auf der Zehn? Wer gewinnt Mittelstürmer-Dreikampf?

Jamal Musiala ist auf der Zehn vermutlich gesetzt, sollte er nicht auf den Flügel ausweichen. In diesem Fall wären Amiri, Undav oder ein weiterer eher defensiv orientierter Spieler Optionen. Bleibt Musiala im Zentrum, wird er von zwei Spielern aus dem Trio Leroy Sané, Jamie Leweling und Karim Adeyemi flankiert werden.

Im Sturmzentrum stehen Nagelsmann drei Kandidaten zur Verfügung. Die Bild hatte am Mittwochvormittag zunächst berichtet, dass sich der Bundestrainer auf Tim Kleindienst festgelegt habe. Nach dem Abschlusstraining schrieb das Boulevard-Blatt aber von einem Sinnenswandel bei Nagelsmann. Demnach soll Mainz-Kapitän Jonathan Burkardt in der Startelf stehen. So oder so bliebe für Deniz Undav, derzeit ein wenig außer Form, nur die Bank. Es sei denn, der VfB-Star bekommt den Platz hinter dem Mittelstürmer (und Musiala rückt auf die Außenbahn).

Baumann - Kimmich, Tah, Rüdiger, Raum - Goretzka, Stiller - Leweling, Musiala, Sané - Burkardt

Gelbsperre droht:

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