liga3-online.de
·11. November 2024
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Nachdem Joel Zwarts beim Heimspiel des VfL Osnabrück gegen Dynamo Dresden die rote Karte gesehen hatte, ist er vom DFB-Sportgericht für zwei Partien gesperrt worden. Ein Einspruch des VfL war zuvor abgewiesen worden. Das gab Sportchef Philipp Kaufmann am Montagabend bei einem Fandialog bekannt.
Es lief die 73. Minute. Zwarts und Dresdens Lars Bünning behakten sich abseits des Balles an der Seitenlinie, ehe Bünning plötzlich zu Boden ging. Schiedsrichter Wolfgang Haslberger kam hinzu und zeigte dem VfL-Stürmer glatt Rot. Warum, das war zunächst nicht ersichtlich, auch die TV-Bilder gaben keinen Aufschluss.
Nach der Partie klärte Haslberger bei "MagentaSport auf: "Ich selbst hatte in der Szene keine Wahrnehmung, aber Tobias Endriß (der Assistent auf der Seite, d. Red.) sieht, wie es einen Positionskampf zwischen Joel Zwarts und Lars Bünning gibt. Er hat ganz klar erkannt, wie Joel mit dem linken Ellenbogen nach hinten ausschlägt." Bünning wurde dabei offensichtlich im Bauchbereich getroffen und ging zu Boden. "Das ist eine Tätlichkeit, die geahndet werden muss. Das gehört zum Fußball nicht dazu", so Haslberger.
Die Folge ist eine Sperre von zwei Partien, womit Zwarts sowohl gegen Ingolstadt als auch gegen Aachen zuschauen muss. Erst Anfang Dezember, wenn das Auswärtsspiel bei Viktoria Köln ansteht, darf der Niederländer wieder mitmischen. In der laufenden Saison kam der 25-Jährige bislang 14 Mal zum Einsatz und erzielte drei Tore. Der VfL hätte gegen die Sperre erneut Einspruch einlegen können, verzichtete aufgrund mangelnder Erfolgsaussichten aber darauf.