90PLUS
·10. September 2024
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·10. September 2024
Am heutigen Dienstag hatte es die U21-Auswahl des DFB mit Estland zu tun. Am Ende hieß es 10:1 für das deutsche Team, das die Partie schon vor der Pause entschied.
Nach dem überzeugenden 5:1 gegen Israel im ersten U21-Länderspiel dieser Abstellperiode war das Team von Trainer Antonio di Salvo heute gegen Estland gefordert. Schon vorher war klar: Mit einem eigenen Sieg und einer gleichzeitigen polnischen Niederlage in Bulgarien wäre zwei Spiele vor dem Ende schon das EM-Ticket gelöst. Deutschland begann gut, Nicolo Tresoldi hatte früh die erste gute Möglichkeit für das deutsche Team. Auch Merlin Röhl testete den gegnerischen Keeper schon in den ersten zehn Minuten. Nach 13 Minuten war es wieder Röhl, der am stark reagierenden Kivila scheiterte.
Defensiv machte Estland die Räume durchaus eng, das musste man ihnen lassen. Allerdings: Mitunter musste auch einmal ein Foul herhalten. So auch nach 21 Minuten, als Nick Woltemade sich im Strafraum durchsetzte, am Ende von zwei Gegenspielern attackiert wurde und einen Elfmeter zugesprochen bekam. Der Gefoulte schoss selbst und blieb eiskalt. Noch besser: Im Parallelspiel führte Bulgarien zu diesem Zeitpunkt.
Etwa eine halbe Stunde war gespielt, da traf Tresoldi zum 0:2. Er verwandelte eine Flanke von Röhl eiskalt. Jetzt lief es ohnehin für Deutschland: Woltemade spielte, Tresoldi ließ durch und Karim Adeyemi verwandelte: 0:3. In der 39. Minute klingelte es erneut. Rocco Reitz bediente Eric Martel, der erst scheiterte, aber dann den Abpraller nutzte. Eine Adeyemi-Einzelaktion sorgte vor der Pause sogar noch für das 5:0 aus Sicht der DFB-Elf.
Schon zur Pause wechselte die deutsche Elf durch, unter anderem kam Frans Krätzig in die Partie. Am Schwung im Spiel nach vorne änderte das aber nichts, denn Woltemade traf schon in der ersten Minute der zweite Halbzeit zum 0:6. Max Rosenfelder vom SC Freiburg traf nach einer Stunde zum 0:7, Adeyemi legte kurz danach im Anschluss an einen Krätzig-Pass nach. Schon stand es 0:8. Estland hatte in der Folge die ein oder andere Umschaltchance, ein Tor fiel aber lange nicht, nicht einmal gefährlich wurde es. Bis zur 70. Minute, dann nämlich fan ein Sapovalov-Schuss den Weg in das Tor. Es war der Ehrentreffer.
Tim Lemperle in der 87. Minute und Ansgar Knauff in der 90. Minute sorgten noch für den Endstand von 1:10. Einen kleinen Wermutstropfen gab es aber: Polen gewann die Parallelpartie mit 3:1, das fixe EM-Ticket muss also noch ein Weilchen warten.
.(Photo by Ville Vuorinen/Getty Images)
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