1. FSV Mainz 05
·19. Februar 2025
Die Eigengewächs-Offensive
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1. FSV Mainz 05
·19. Februar 2025
Als am Sonntag rund eine Stunde vor Beginn des Auswärtsspiels von Mainz 05 beim 1. FC Heidenheim die Startaufstellung offiziell bekanntgegeben wurde, dürfte am Bruchweg der ein oder andere Jubelschrei zu hören gewesen sein. Denn mit Robin Zentner, Paul Nebel, Jonathan Burkardt und Nelson Weiper standen nicht nur vier über viele Jahre im Nachwuchsleistungszentrum ausgebildete Spieler von Beginn an auf dem Platz. Burkardt, Nebel und Weiper bildeten das Angriffstrio der 05ER. Eine Besonderheit, eine Ausnahmeerscheinung in der Bundesliga und eine Bestätigung für den Mainzer Weg in der Nachwuchsausbildung.
Lob von Stürmer zu Stürmer
Nach neunzig Minuten stand fest: Die Mainzer Eigengewächs-Offensive funktioniert. Burkardt glänzte bei seinem Startelf-Comeback nach der Verletzungspause mit einem Tor und einer Vorlage. Weiper stand zum dritten Mal in Folge von Beginn an auf dem Platz und erzielte seinen zweiten Saisontreffer auf Vorlage seines Sturmpartners und Nebel wirbelte wie gewohnt laufstark und ballsicher im 05-Angriff. "Es war brutal geil mit Jonny vorne", sagte Weiper im Anschluss an den verdienten 2:0-Sieg. "Es ist immer gut, so einen Spieler neben sich zu haben." Im Doppel-Interview bei "DAZN" heimste er ein dickes Lob von Burkardt für seine Leistung, aber auch die generelle Entwicklung in den letzten Wochen ein. "Die Grundvoraussetzung bei uns ist immer zu arbeiten und alles zu geben, um der Mannschaft zu helfen. Das war top. Er hatte super Aktionen, hat Bälle festgemacht und abgelegt. Es ist super schwierig, vorne alleine zu ackern. Deswegen bin ich sehr glücklich, dass Nelly sich wieder belohnen konnte für die Arbeit der letzten Wochen."
Paul Nebel kehrte vor der laufenden Saison von einer zweijährigen Leihe zum Karlsruher SC an den Bruchweg zurück und stand am 8. Spieltag beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach in der Startelf. Seitdem ist der Halbraumspieler mit seiner Kreativität, technischen Qualität, Lauf- und Zweikampfstärke sowie Torgefahr nicht mehr aus dem Mainzer Spiel wegzudenken. Fünf Tore und drei Vorlagen stehen für Nebel in der Bundesliga bereits zu Buche.