„Die Gespräche waren weit“: Rangnick verrät Details zur Bayern-Absage | OneFootball

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·17. Februar 2025

„Die Gespräche waren weit“: Rangnick verrät Details zur Bayern-Absage

Artikelbild:„Die Gespräche waren weit“: Rangnick verrät Details zur Bayern-Absage

Nach intensiven Verhandlungen mit dem FC Bayern entschied sich Ralf Rangnick überraschend gegen den Trainerposten in München. Nun spricht er über die Gründe für seine Absage – und eine Erkenntnis in letzter Minute.

Ralf Rangnick galt im Frühjahr 2024 als Topkandidat für den Trainerposten beim FC Bayern. Die Verhandlungen mit dem deutschen Rekordmeister waren weit fortgeschritten – dennoch entschied sich der erfahrene Coach am Ende gegen einen Wechsel nach München. Bei BILD TV sprach der österreichische Nationaltrainer nun erneut über seine damalige Entscheidung und die Gründe für seine Absage.


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„Ich habe immer gesagt, ich entscheide mich endgültig am 1. Mai“, erklärte Rangnick. Doch erst in der Nacht zuvor sei ihm bewusst geworden, welche Herausforderungen ein Engagement beim FC Bayern mit sich gebracht hätte: „Die Entscheidung für Bayern hätte bedeutet, mindestens die nächsten zweieinhalb bis drei Monate bis zur EURO beides zu machen, beides zu sein.“ Eine Doppelfunktion als Nationaltrainer Österreichs und Trainer des FC Bayern sei für ihn nicht infrage gekommen: „Da wäre ich entweder dem Einen oder dem Anderen nicht gerecht geworden.“

Rangnick: Viele Argumente für einen Bayern-Wechsel

Die Absage kam für die Bayern-Verantwortlichen überraschend. Nachdem sie monatelang nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel gesucht hatten, schien Rangnick die Wunschlösung zu sein. Er selbst betonte, dass es viele Argumente für einen Wechsel nach München gegeben habe. „Ich habe in der Vergangenheit schon mit drei oder vier Mitarbeitern gearbeitet und hatte auch schon mit vier Spielern zu tun. Das hast du normalerweise bei einem internationalen Spitzenklub nicht.“

Letztlich entschied sich Rangnick für den Verbleib bei der österreichischen Nationalmannschaft – eine Entscheidung, die er nicht bereut. „Für mich steht die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und den Spielern im Vordergrund. Und die ist top.“ Auch wenn es innerhalb des österreichischen Fußball-Bundes zuletzt Unruhen gab, bleibt der 66-Jährige überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben.

Während die Bayern schließlich Vincent Kompany als neuen Cheftrainer verpflichteten, startete Rangnick mit Österreich in die Europameisterschaft 2024. Das Turnier endete für sein Team jedoch bereits im Achtelfinale mit einer knappen 1:2-Niederlage gegen die Türkei.

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