liga2-online.de
·21. September 2024
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Nach dem späten Sieg in Ulm hat der 1. FC Nürnberg den nächsten Rückschlag kassiert. Zuhause gegen Hertha BSC um Ex-Trainer Christian Fiel gab es eine 0:2 Heimniederlage. Damit bleibt der FCN mit sieben Punkten im Mittelfeld hängen.
"Die Jungs versuchen alles. Aber man hatte von außen das Gefühl, dass es nichts Zwingendes war. Aber wir werden jeden Tag weiterarbeiten. Wir glauben an unseren Weg und glauben an die Jungs", sagt Trainer Miroslav Klose auf der Vereinshomepage über die aktuelle Situation. Zwei Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen stehen zu Buche. Die letzten beiden Heimspiele wurden mit null Punkten und 0:6 Toren beendet.
Besonders im spielerischen Bereich hat der Tabellenelfte gegen die Hertha und in den vergangenen Spielen Defizite aufgezeigt. "Wir müssen vorne variabler werden. Aktuell sind wir für den Gegner zu leicht zu greifen. Da müssen wir einfach unberechenbarer werden. Generell geht es darum, dass wir auch eine bessere Balance finden, wann wir schnell nach vorne spielen und wann wir den Ball kontrollieren", versucht Julian Justvan Lösungsansätze für die Zukunft zu finden.
Diese Probleme stellte auch der Trainer nach dem Spiel gegen die Berliner heraus. Seine Mannschaft habe wie geplant mehr den Ball halten können, allerdings habe sich daraus nicht die gewünschte Dynamik entwickelt. "Wir haben da den Moment nicht gefunden, weil wir zu unsauber waren. Das waren zu viele unnötige Ballverluste, die uns gekillt haben. Und so, wie wir dann die Zweikämpfe geführt haben, war es zu wenig", kritisierte der ehemalige Nationalspieler.
Verständnis zeigten die Spieler über die Enttäuschung der eigenen Anhänger. "Wenn man als Fan ins Stadion kommt, möchte man die Mannschaft siegen sehen. Das Gleiche gilt für uns. Wir wollen auch die drei Punkte einfahren, wenn wir auf den Platz laufen. Deshalb sind wir natürlich auch alle sehr enttäuscht über die Heimniederlage", so Jan Reichert. Als nächstes steht für den FCN das Duell in Hannover nächste Woche Sonntag auf dem Plan. Danach kommt Aufsteiger Münster nach Nürnberg. Vielleicht können die Spieler ihren Fans in diesen Spielen wieder mehr Spaß bereiten.