SV Werder Bremen
·22. Februar 2025
SV Werder Bremen
·22. Februar 2025
Werner war nach Schlusspfiff bedient (Foto: W.DE).
Dieser Freitagabend hat Spuren hinterlassen. Noch Minuten nach dem Abpfiff stehen die Spieler des SV Werder ratlos auf dem Rasen, bis Cheftrainer Ole Werner im Kreis seine Abschlussansprache energisch untermauert. Auf der Pressekonferenz nach der 0:5-Niederlage beim Sport-Club Freiburg nahm der 36-Jährige eine klare Einordnung der zurückliegenden 90 Minuten vor.
Der Fußball-Lehrer sah einen ersten Durchgang, in dem die Effektivität in den Strafräumen den Unterschied machte. Insbesondere das Auftreten nach dem dritten Gegentor missfiel ihm aber nachdrücklich „Wir sind auseinandergefallen und haben uns nicht als Mannschaft präsentiert“, sagt Werner in einem sachlichen, ruhigen Ton. „Wir müssen ehrlich miteinander sein, dass es so aktuell nicht reicht, um Punkte in der Bundesliga zu holen.“
Ole Werner sprach im Kreis emotional zu seiner Mannschaft (Foto: W.DE).
Werders Cheftrainer vermisste vor allem das Miteinander, das in einem Fußball-Spiel elementar ist, um erfolgreich zu sein. „In den letzten Jahren hat uns das Mannschaftliche immer wieder ausgezeichnet und stark gemacht hat“, erklärt Werner. „Im Moment geht uns das aber ab. Vielleicht haben wir gedacht, dass wir weiter sind, als wir sind. Die Realität sieht aber anders aus. Wenn wir als Mannschaft funktionieren, sind wir in jedem Spiel konkurrenzfähig und wenn irgendwo ein Prozentpunkt fehlt, kriegen wir auf den Deckel.“
Die Grün-Weißen haben nur wenige Tage Zeit, ihre alte Stärke zurückzufinden. Immerhin steht schon am Dienstagabend, 25.02.2025, um 20.45 Uhr das DFB-Pokal-Viertelfinale bei Arminia Bielefeld auf dem Plan. „Ich glaube schon, dass das geht, das bis dahin wiederzufinden, wenn sich jeder für sich mit sich selbst beschäftigt und wir uns daran erinnern, was uns auszeichnet“, betont Werner, der sich selbst ausdrücklich einschließt. „Es ist nicht so, dass wir weit zurückblicken müssen. Ich glaube schon, dass uns das allen bewusst ist und wir das hinbekommen.“
Live
Live
Live
Live
Live
Live