"Die Spieler waren niedergeschlagen": FCM raus aus dem Aufstiegskampf | OneFootball

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·11. Mai 2025

"Die Spieler waren niedergeschlagen": FCM raus aus dem Aufstiegskampf

Artikelbild:"Die Spieler waren niedergeschlagen": FCM raus aus dem Aufstiegskampf

Nach dem 1:2 beim SC Paderborn ist für den 1. FC Magdeburg der Traum vom Aufstieg in die Bundesliga endgültig vorbei. Die Enttäuschung bei den Blau-Weißen war nach dem Spielende unübersehbar.

"Aufgrund der zweiten Halbzeit verlieren wir verdient"

Als der Abpfiff ertönte, sanken die FCM-Profis zu Boden. Einige von ihnen mussten beim Gang zu den Fans eine Träne verdrücken. "Die Mannschaft ist enttäuscht. Die Spieler waren niedergeschlagen", gab Trainer Christian Titz die Gefühlslage seiner Schützlinge wieder. Im vorletzten Saisonspiel hatten die Magdeburger alles versucht, um die Chance auf den Relegationsplatz zu wahren. Martijn Kaars brachte die Gäste per Elfmeter in Führung (15.), die anschließend weitere Möglichkeiten hatten. Aber Paderborn schlug durch Calvin Brackelmann vor der Pause zurück (41.).


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Im zweiten Durchgang hatte der frisch eingewechselte Alexander Ahl-Holmström die große Chance, den FCM wieder nach vorne zu bringen. Doch dann kippte das Spiel deutlich zugunsten der Heimelf. "Danach kam Welle auf Welle. Dann war Paderborn die bessere Mannschaft, hat uns hinten reingedrängt". Das 1:2 durch Felix Götze (61.) war nur eine Frage der Zeit und ein Wirkungstreffer für die Gäste, von dem sie sich nicht mehr erholten. "Aufgrund der zweiten Halbzeit verlieren wir hier verdient", konstatierte Titz.

"Haben zu viel liegen lassen"

Durch die Niederlage herrscht nun Gewissheit. Obwohl Magdeburg über weite Strecken der Saison um die vorderen Plätze mitspielte und bis zum vorletzten Spieltag im Aufstiegskampf dabei war, ist der Traum von der Bundesliga geplatzt. Für Titz schwingt neben der Enttäuschung auch Verärgerung mit. "Ich weiß, dass wir in den letzten Wochen einfach zu viel liegen lassen haben. In Spielen, wo du wusstest, du warst besser und du hättest es auf deine Seite ziehen können." Vor allem gegen die Kellerkinder Münster und Ulm gab es unerwartete Niederlagen.

Um den Frust zu verarbeiten, möchte der Coach seinen Spielern den nötigen Freiraum geben. "Die Jungs gehen jetzt nach Hause. Den Kopf freimachen, das wirklich auch mal sacken lassen", erklärte Titz. Er selbst wolle sich das Spiel am Sonntag nochmal anschauen und dann Aufbauarbeit leisten. "Wir werden mit den Jungs ganz vernünftig sprechen und werden sie vorbereiten, dass wir uns erfolgreich im letzten Heimspiel in unserem Stadion von dem fantastischen Publikum verabschieden können." Zu Gast ist Fortuna Düsseldorf, für die es noch um den Relegationsplatz geht.

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