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Philipp Overhoff·13. August 2023
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Philipp Overhoff·13. August 2023
Die 1. Runde des DFB-Pokals hat bisher neben deutlichen Favoritensiegen auch für einige Überraschungen, in einem Fall sogar für eine kleine Sensation gesorgt. Folgendes hatten Trainer und Spieler zu den Auftritten ihrer Mannschaften zu sagen.
Pál Dárdai (Trainer Hertha BSC):“Diese Konsequenz war da, damit bin ich sehr zufrieden. Kompliment an die Mannschaft, dass sie diesen letzten Schritt gemacht hat.Heute bin ich froh, aber das müssen wir behalten. Einmal eine solche Leistung ist schön, aber du musst sie bestätigen. Ein guter Sportler macht das.“
René Klingbeil (Trainer Carl Zeiss Jena): „Ich bin schon enttäuscht. Die Höhe ist ein Brett. Sie haben alles versucht. Lieber kriege ich mal richtig einen auf den Sack. Das ist eine Reise, in der wir uns entwickeln und morgen geht es weiter.“
Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart):“Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie wir das Spiel angegangen sind. Die Favoritenrolle war klar, dennoch sind wir das Spiel mit dem nötigen Respekt angegangen. Hintenraus hätte ich mir noch das eine oder andere Tor mehr gewünscht, gleichzeitig haben wir aber defensiv sehr wenig zugelassen. Es war eine überragende Atmosphäre hier in Reutlingen, ein Fußballfest.“
Martin Braun (Trainer TSG Balingen): „Das Ergebnis ist okay, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass das Spiel enger wird. Der VfB Stuttgart war einfach zu gut im Ausnutzen unserer Fehler. Das Stuttgarter Gegenpressing hat funktioniert und dann ging es über drei, vier Stationen schnell nach vorne. Frustriert bin ich aber nicht, dafür hat der VfB eine zu hohe fußballerische Qualität. Schade, dass es mit dem Ehrentreffer am Ende nicht geklappt hat. Ich hatte gehofft, dass wir das Ding versenken, aber Alexander Nübel hat auch eine hohe Qualität. Schade, das wäre ein schönes Ende gewesen.“
Xabi Alonso (Bayer Leverkusen):“Jetzt haben wir zwei Ecken gegen Marseille, einen Freistoß gegen West Ham und heute auch wieder eine Ecke gegen Teutonia, die zu einem Tor geführt haben (wurde vom VAR aberkannt). Also ist es an der Zeit, über die nächste Challenge nachzudenken.“
Ole Werner (Werder Bremen):“Sicherlich ist es ein anderes Spiel, wenn wir die rote Karte nicht bekommen hätten. Wir hätten aber die Tore auf diese Art und Weise einfach nicht kassieren dürfen. Wir verteidigen die drei Gegentore schwach am Flügel. Es ist schwer, das aus dem Kopf zu bekommen – das ist aber unser Job, uns auf die nächste Aufgabe einzustellen. Ein bitterer Nachmittag für uns.“
Edin Terzić (Borussia Dortmund): „Wir sind sehr zufrieden, denn es ging heute darum, in die nächste Runde des DFB-Pokals einzuziehen. Nicht so zufrieden sind wir mit der Startphase. Wir haben uns das Spiel unnötig schwer gemacht und dem Gegner das gegeben, was er sich vielleicht vorgenommen hat. Wir haben zu schnell zu viele Bälle durchs Zentrum spielen wollen, statt den Weg über außen zu suchen und den Gegner müde zu spielen. Das haben wir dann gut korrigiert, sechs Tore erzielt und weitere Torchancen herausgespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir gar nichts mehr zugelassen, in der ersten waren es zwei Chancen nach Standardsituationen. Darüber werden wir reden.“
Dominik Kohr (1. FSV Mainz 05):“Wir haben 80 Minuten ein stabiles Spiel absolviert, das habe ich in der letzten Saison manchmal vermisst. Trotzdem müssen wir am Ende souveräner spielen da hatten wir Glück. Das Gefühl vor dem Saisonstart ist gut und hat die Vorbereitung bestätigt. Ich bin optimistisch für die schwere Aufgabe in Berlin.“
Thomas Letsch (VfL Bochum):“Elfmeterschießen ist eine Lotterie, die wir leider verloren haben. Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Der Gegner war viel präsenter, viel griffiger. Da wo wir eigentlich stark sind, auf die zweiten Bälle zu gehen, waren sie besser als wir. Der Gegner war immer schneller.“