feverpitch.de
·14. Oktober 2024
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Frankreich macht in der Nations League einen großen Schritt Richtung Viertelfinale - dank eines ehemaligen Bundesligastürmers.
Köln - Frankreich hat dank des früheren Frankfurters Randal Kolo Muani in der Nations League einen großen Schritt Richtung Viertelfinale gemacht. Die Equipe tricolore setzte sich am Montagabend ohne Kapitän und Starstürmer Kylian Mbappe in Brüssel mit 2:1 (1:1) gegen Belgien durch und baute den Vorsprung auf die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco in der Gruppe A2 aus.
Kolo Muani (35., Handelfmeter/62.) von Paris Saint-Germain traf per Doppelpack zum Sieg. Leipzigs Lois Openda (45.+3) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Beim Stand von 0:0 hatten die Franzosen Glück, als Youri Tielemans (23.) den nach einem Foul an Openda fälligen Strafstoß der Belgier über das Tor schoss. Die Schlussphase überstand Frankreich nach Gelb-Rot gegen Aurelien Tchouameni (76.) in Unterzahl und blieb weiter seit 1981 gegen den kleinen Nachbarn ungeschlagen.
Belgien war zunächst das aktivere Team. Nach einem Steilpass räumte William Saliba den flinken Openda im Strafraum ab, Tielemans belohnte die Gastgeber aber nicht. Frankreich kam anschließend besser in die Partie. Nach einem Handspiel von Wout Faes nutzte Kolo Muani die Chance zur Führung. Zwar glich Openda noch vor dem Seitenwechsel aus, Kolo Muani war jedoch ein zweites Mal zur Stelle.
Vor den abschließenden Gruppenspielen gegen Israel (14. November) und drei Tage später in Italien liegt der Vize-Weltmeister nun fünf Punkte vor Verfolger Belgien auf Rang zwei, der für den Einzug ins Viertelfinale reichen würde. Tedescos Belgier droht auf dem dritten Platz die Regelation gegen einen Zweiten der Liga B.
Deschamps hatte auf eine Nominierung seines zuletzt angeschlagenen Superstars Mbappe verzichtet, um "kein Risiko einzugehen". In der Liga war der Angreifer für Real Madrid aber bereits wieder zum Einsatz gekommen. Zudem sorgte für Unverständnis, dass Mbappe während des 4:1-Erfolgs der Franzosen am Donnerstag in Israel in Stockholm gesichtet wurde.
Foto: © AFP/SID/JOHN THYS