LigaInsider
·7. August 2024
LigaInsider
·7. August 2024
Bei den Bemühungen um Wunschspieler Ismaël Doukouré befindet sich der VfL Wolfsburg laut kicker-Angaben inzwischen in einer Sackgasse: Sämtliche Vorstöße, einen Transfer des defensiven Mittelfeldspielers auf einem gemeinsamen Nenner abzuschließen, werden dem Bericht zufolge vom RC Straßburg abgeblockt. Und das, obwohl Doukouré, der schon seit längerer Zeit mit dem Bundesligisten über einen Wechsel einig sein soll, bereits in den Streik getreten ist. Der Spieler wollte durch diese Maßnahme auf den VfL-Wechsel drängen. Hintergrund für dieses letzte Mittel ist, dass die Verantwortlichen aus Straßburg dem 21-Jährigen angeblich vor einem Jahr einen Abschied in Aussicht gestellt hatten – sofern die Ablöse passt. Inzwischen hat sich die Meinung der Führungsetage aber offenbar geändert. Die Gründe dafür: Durch den Einstieg von Investor und Chelsea-Boss Todd Boehly, der im Sommer 2023 mit dem US-amerikanischen BlueCo-Konsortium als Großaktionär fast alle Anteile des französischen Klubs erwarb, sind die Straßburger nicht mehr zwingend auf Transfereinnahmen angewiesen. Zu einem Verkauf Doukourés sei man nun nicht mehr bereit.
Um auf ein Scheitern des Deals bestmöglich vorbereitet zu sein, hält der VfL Wolfsburg bereits Ausschau nach passenden Alternativen. Ein Name, der auf der Liste auftaucht, soll Joris Chotard sein. Der 22-Jährige ist noch bis 2026 an den Montpellier HSC gebunden und wurde im Mai bereits mit dem SC Freiburg in Verbindung gebracht. Auch bei Borussia Mönchengladbach wurde der defensive Mittelfeldspieler im letzten Winter als möglicher Nachfolger von Manu Koné gehandelt und zuletzt kursierten auch der FC Augsburg und Eintracht Frankfurt in der Gerüchteküche. 31 Partien in der Ligue 1 stehen für Chotard in der abgelaufenen Saison zu Buche. Drei Assists gingen dabei auf sein Konto.
Live