SPORT1
·28. Juli 2023
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·28. Juli 2023
Europameister England hat die Tür zum Achtelfinale der WM in Australien und Neuseeland ganz weit geöffnet, beklagt aber gleichzeitig einen schwerwiegenden Ausfall von Starspielerin Keira Walsh.
Das Team um Bayern-Star Georgia Stanway bezwang Dänemark in einem temporeichen Topspiel verdient mit 1:0 (1:0) und kann mit sechs Punkten in Gruppe D fast schon für die K.o.-Runde planen.
Schon nach dem Duell der Gruppengegnerinnen China und Haiti am Freitagnachmittag könnte die Qualifikation perfekt sein.
Auch Dänemark hat trotz der Niederlage zum Vorrundenabschluss gegen Haiti am Dienstag (13.00 Uhr MEZ) das Weiterkommen in eigener Hand, England trifft zeitgleich auf die Chinesinnen. Lauren James (6.) gelang in Sydney am Freitag früh der goldene Treffer.
Überschattet wurde die Partie von der offenbar schwerwiegenden Knieverletzung von Keira Walsh. Die englische Taktgeberin im Mittelfeld blieb nach 35 Minuten im Rasen hängen und musste auf einer Trage und mit Tränen in den Augen verletzt vom Platz befördert werden.
WM: Walsh-Verletzung trifft England hart
Eine genaue Diagnose steht noch aus - englischen Medien zufolge wird die 26-Jährige in den kommenden Tagen denn auch noch nicht einmal individuell trainieren können.
Ohnehin fehlt dem Mitfavoriten EM-Torschützenkönigin Beth Mead wegen eines Kreuzbandrisses.
„Das Thema ist unheimlich präsent“, sagte betroffen auch Nia Künzer in der ARD. Die heutige TV-Expertin und frühere deutsche Nationalspielerin fügte an: „Bei jeder Verletzung, wenn sich Spielerinnen ans Knie greifen, liegen wir zuletzt leider richtig. „Das ist eine Sache, die man unbedingt im Auge behalten muss.“
Die Lionesses starteten vor 40.439 Zuschauern mit hohem Tempo und aggressivem Angriffspressing, James schlenzte gleich bei der ersten Chance aus 17 Metern traumhaft ins Eck.
Nach gut 25 Minuten konnte sich Dänemark aus der Umklammerung befreien, entwickelte über die Neu-Münchnerin Pernille Harder ein ums andere Mal Gefahr.
Nach der Verletzung von Walsh wirkten beide Teams zwischenzeitlich geschockt.
Nach dem Wechsel übernahmen die Britinnen wieder das Kommando, häufig geriet der finale Pass allerdings zu ungenau.
Erst in der Schlussviertelstunde riskierte Dänemark dann mehr, die eingewechselte Amalie Vangsgaard (87.) hatte Pech mit einem Pfostenkopfball.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)
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