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·10. März 2025

"Ein absoluter Skandal": Kwasniok schimpft über Platzverhältnisse

Artikelbild:"Ein absoluter Skandal": Kwasniok schimpft über Platzverhältnisse

Einen Punkt nahm der SC Paderborn beim 0:0 in Regensburg mit. Mit dem Ergebnis konnte Lukas Kwasniok durchaus leben, wegen der Platzverhältnisse forderte er hingegen die Deutsche Fußball Liga (DFL) zum Handeln auf.

"Es ist keine Kritik an Regensburg"

Es war spielerisch kein Leckerbissen am Sonntag im Jahn-Sportpark. Kwasniok hatte dafür neben einer taktischen Anweisung auch eine andere Erklärung gefunden. "Das ein Platz nicht gut ist, ist das eine. Aber das man ihn nicht bewässert ist für mich aus Profisicht ein absoluter Skandal", echauffierte sich der Trainer. "Es ist keine Kritik an Regensburg, sondern an die DFL", ergänzte der Übungsleiter aber direkt.


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Diese würde es nicht schaffen eine Regelung über das Bewässern der Rasenplätze zu finden. "Du kannst kein Tempo in das Spiel bringen, jeder Ball verhoppelt", erklärte der 43-jährige. Die Verhältnisse seien zwar für alle Spieler gleich, aber auch erfahrene Spieler von Regensburg hätten ihm gesagt, dass es "nicht ganz so viel Spaß macht alle zwei Wochen unter den selben Bedingungen hier zu spielen", so der Chef-Trainer weiter. Er habe aufgrund seiner Vergangenheit in der Landesliga keine großen Ansprüche, aber selbst dort seien die Plätze in einer besseren Verfassung.

Viele Flanken als taktische Anweisung

Bei der vorherigen Planung des Spiels sei es dem Trainer wichtig gewesen, den tief stehenden Gegner nicht mit eigenen Ballverlusten einzuladen. "Für mich war die Wahrscheinlichkeit am größten erfolgreich zu sein und keinen Treffer zu kassieren, wenn wir es mit vielen Hereingaben versuchen. Wir haben glaube ich 32 Flanken gehabt", erläuterte Kwasniok die taktische Herangehensweise. Allerdings habe am Sonntag durch Ausfälle wie von Calvin Brackelmann einfach die Körpergröße gefehlt.

"Ich weiß, wenn man sich die Tabelle anguckt, dann geht man davon aus, dass der vierte oder fünfte beim 18. gewinnen muss, aber so funktioniert der Profisport nicht", war der erfahrene Übungsleiter mit dem Punkt aber nicht unzufrieden. Der Fünfte der zweiten Liga liegt nur zwei Punkte hinter Köln auf dem direkten Aufstiegsplatz. Ein Punkt vor den Paderbornern ist Kaiserslautern auf dem Relegationsplatz platziert. Die Pfälzer könnte der SCP am kommenden Samstag mit einem Heimsieg im direkten Duell überholen.

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