SV Werder Bremen
·20. Oktober 2024
SV Werder Bremen
·20. Oktober 2024
Mitchell Weiser freut sich schon bald über familiären Zuwachs (Foto: WERDER.DE).
Die Grün-Weißen waren sich nach dem Spiel einig. Der Ausgleichtreffer mit dem Pausenpfiff war mitentscheidend, um am Ende den 4:2-Erfolg beim VfL Wolfsburg einzufahren. Torschütze Mitchell Weiser schnappte sich das gerade eingenetzte Leder und jubelte mit einem Babybauch vor der Gästekurve. Eine besondere Geste, die Weiser im Anschluss an die Begegnung erklärte.
Denn wie das eindeutige Zeichen mit dem Ball unter dem Trikot und dem Daumen im Mund vermuten ließ, erwartet Familie Weiser zeitnah Nachwuchs. „Ich habe mir das schon länger vorgenommen, diesen Jubel zu machen“, erklärt Werders Nummer 8 am WERDER.TV-Mikrofon, der zum dritten Mal Vater einer Tochter wird. „Ich habe das vorher zwar noch nicht gemacht und mag das eigentlich auch nicht, weil es aber wahrscheinlich unser letztes Kind ist, kam es dazu.“
Auf dem Platz harmonierte der 30-Jährige nun mit seinen Mitspielern, die von diesem Tor beflügelt im zweiten Durchgang eine beeindruckende Vorstellung abriefen. Mit einer überlegten Flanke für Teamkollege Marvin Ducksch bereitete Weiser einen weiteren Treffer vor und verhalf dem SVW zum dritten Auswärtssieg in Serie. „Wir haben uns heute auch in den letzten Aktionen sehr gut gefunden“, sagt der Außenbahnspieler. „Eigentlich ist uns das auch schon in der ersten Halbzeit gelungen, da hat aber noch der letzte Pass gefehlt.“
Mit seiner Leistung und der vollen Punktausbeute im Gepäck hat Weiser ganz nebenbei noch gute Argumente gesammelt, um sich einen weiteren Traum zu erfüllen. Weil sein Großvater mütterlicherseits Algerier ist, könnte „Mitch“ schon bald für deren Nationalmannschaft auflaufen. „Ich hoffe, dass ich eingeladen werde“, verrät Weiser im Gespräch mit den Journalist*innen in der Mixed Zone.
„Es ist noch ein bisschen Zeit bis zur nächsten Nominierung – bis dahin will ich mich anbieten.“ Dieser Fußballabend in Wolfsburg dürfte seine Aussichten zumindest nicht verschlechtert haben.
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