„Ein Wechsel mit Würze“: Müller über Hummels‘ BVB-Rückkehr | OneFootball

Einer der spektakulärsten Transfers des bisherigen Sommers spielte sich ausgerechnet zwischen den beiden großen Bundesliga-Konkurrenten ab. Die Rückkehr von Mats Hummels vom FC Bayern zu Borussia Dortmund wirbelt weiterhin ordentlich Staub auf. Thomas Müller ist sicher, dass sich dies im Laufe der Spielzeit kaum ändern wird.

„Es ist ein Wechsel mit Würze“, zitiert Sport Bild den Angreifer der Münchner. „Einer der beiden Parteien wird er nach der Saison aufs Brot geschmiert werden, je nachdem, wie die Saison verläuft“, so seine Prognose. Er selbst sei gespannt, wer sich durch den Wechsel verstärkt habe. Hummels gehörte beim Rekordmeister zu den dominanten Figuren gerade in der abgelaufenen Rückrunde, in der das Team einen Neun-Punkte-Rückstand auf den BVB noch aufholen konnte.

Transfer-Baustellen ausblenden

Dennoch ging der Weltmeister von 2014 ohne Stammplatzgarantien in den Sommerurlaub, was seinen Wechsel nachhaltig beeinflusst haben dürfte. Trotz der dünnen Personaldecke beim FC Bayern muss sich auch Müller strecken, um auf seine üblich großen Spielanteile unter Trainer Niko Kovac zu kommen. Zumal der Klub noch den ein oder anderen Transfer tätigen will. Das Eigengewächs nimmt das allerdings gelassen. Jeder Verein habe während der Transferperiode seine Baustellen, so Müller. „Beim BVB ist das Thema eher, dass der Kader zu voll ist. Aber das darf uns im Trainingsbetrieb als Spieler nicht interessieren.“ Die Vorbereitung auf die neue Saison steht im Vordergrund.

Wiederholung einer „packenden“ Saison

Mit gutem Recht gerade aus Sicht der Münchner, die sich eines Großangriffs von Borussia Dortmund erwehren müssen. Müller hat seine Freude über die verbale Offensive des Rivalen aus dem Ruhrgebiet bereits zuletzt nicht verhehlt. Er rechne „mit einer spannenden Saison“, weil die Verstärkungen der Schwarzgelben und die Endphase der vorherigen Spielzeit eine solche versprechen. „Die vergangene Spielzeit war bereits packend – und ich denke, dass sich das wiederholen kann.“ Solange am Ende das aus seiner Sicht richtige Resultat steht, kann Müller damit sicher gut leben.