fussball.news
·17. Januar 2024
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·17. Januar 2024
Der bevorstehende Wechsel von Gift Orban zu Olympique Lyon kommt überraschend. Eintracht Frankfurt hatte den Angreifer ebenfalls gewollt. Die Rolle von KAA Gent ist dabei zweifelhaft.
Den Vereinsbossen ist in Verhandlungen mit Eintracht Frankfurt stets bewusst, dass der Klub für Randal Kolo Muani eine Ablöse bekommen hat, die auf 95 Millionen Euro anwachsen kann. Die Forderungen werden dann auch höher geschraubt, der Wunsch ist groß, etwas von diesem Kuchen abzubekommen. KAA Gent soll für Gift Orban, den die Hessen sehr spannend fanden, zu Beginn der Verhandlungen fast 30 Millionen Euro aufgerufen haben.
Obwohl der Nigerianer nicht mehr vollständig an die starken Leistungen der Vorsaison (er traf 2022/23 20mal in 22 Partien) anknüpfte, verlangten die Verantwortlichen des belgischen Erstligisten weiterhin über 20 Millionen Euro für den Stürmer. Sportvorstand Markus Krösche war nicht bereit dazu, diese Summe zu bezahlen, weshalb die Verhandlungen final scheiterten. Er stellte auch zuletzt bei fussball.news klar: "Ich bin kein Freund von Aktionismus." Da bleibt der Eintracht-Macher knallhart.
Nun greift Olympique Lyon zu und zahlt nur 13 Millionen Euro. fussball.news kann einen Bericht der französischen Sportzeitung L'Equipe bestätigen. Während Gent bei der Eintracht knallhart blieb, wurden sie bei einem Krisenklub der Ligue 1 weich. Welches Spiel der Klub hierbei gespielt hat, bleibt ein Rätsel. Von der zu Beginn aufgerufenen Summe ist KAA enorm abgerückt. Ob der Wechsel zu Lyon der erhoffte nächste Schritt des Nigerianers werden kann, wird sich zeigen. Orban soll bei Olympique einen bis 2028 laufenden Vertrag unterschreiben. Info: So plant Krösche die Zukunft der Eintracht.