fussball.news
·24. Januar 2024
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·24. Januar 2024
Ibrahima Cisse hat in anderthalb Jahren beim FC Schalke 04 lediglich zwei Profispiele absolviert. Der in Frankreich geborene Juniorennationalspieler von Mali sollte auf der Suche nach mehr Spielpraxis eigentlich im Winter verliehen werden. Nun bekommt der Abwehrmann wohl doch nochmal eine Chance.
Das angedachte Leihgeschäft mit dem belgischen Zweitligisten SV Zulte-Waregem ist schon vor rund zwei Wochen geplatzt, andere Abnehmer stehen nicht eben Schlange. Wie die Ruhr Nachrichten melden, hat Marc Wilmots vor diesem Hintergrund das Einzelgespräch mit dem 22-Jährigen gesucht. Darin habe der Sportdirektor dringlich in Erinnerung gerufen, dass körperliche Fitness die Grundvoraussetzung jeder Profikarriere sei.
Daran hat es bei Cisse in seiner bisherigen Zeit auf Schalke nach Ansicht aller Trainer gemangelt. Wilmots hat ihm deshalb der Regionalzeitung zufolge Sonderschichten verordnet. Mit Extra-Trainingseinheiten soll Cisse seine Rückstände aufholen und dann womöglich doch nochmal zum Thema für die Zweitliga-Mannschaft von S04 werden. Das grundsätzliche Potenzial werde ihm weiter zugetraut, heißt es. Die klare Ansprache von Wilmots könnte genau der Impuls gewesen sein, den Cisse brauchte. Wenn auch diese Chance ungenutzt bleibt, ist eine vorzeitige Trennung trotz Vertrags bis 2026 vorprogrammiert.