liga2-online.de
·6. Dezember 2024
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Hannover 96 ließ zuletzt Federn im Aufstiegsrennen. Erst mit einem Remis gegen den 1. FC Köln meldete sich die Mannschaft von Stefan Leitl wieder zurück. Nun steht am Samstag (13 Uhr) das Heimspiel gegen den SSV Ulm 1846 an, in das die Niedersachsen wieder als Favorit gehen werden. Doch die Aufgabe wird "unangenehm", wie der Cheftrainer fand.
Drei sieglose Spiele in Folge haben Hannover 96 zum ersten Verfolger der Spitzengruppe im engen Tabellenfeld gemacht. In der Heinz-von-Heiden-Arena soll nun eine Reaktion auf die erste Heimniederlage folgen. Mit dem 2:2-Unentschieden gegen Köln hatte die Mannschaft von Stefan Leitl bereits den ersten Schritt zur Trendwende gemacht. "Es ist Heimspiel, wir brauchen die drei Punkte, um da oben dabeizubleiben. Es ist natürlich unser Anspruch, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen", blickte der Cheftrainer jetzt auf die Partie gegen den SSV Ulm 1846 voraus. Der Aufsteiger steckt im Abstiegskampf.
"Mit Ulm kommt ein sehr unangenehmer Gegner", legte sich Leitl trotzdem fest. Die Spatzen, die den Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga schafften, brauchen ihrerseits einen Befreiungsschlag. Für den 96-Coach wird nur das zählen, was auf dem Platz passiert: "Es spielt keine Rolle, ob sie auswärts oder zuhause spielen. Die wissen schon, was sie tun. Es ist die zweitbeste Abwehr der Liga. Da wartet definitiv ein hartes Stück Arbeit auf uns. Sie werden uns vor Aufgaben stellen."
Personell kann Leitl nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Max Christiansen (Rotsperre) und Brooklyn Ezeh (Sprunggelenksverletzung) werden fehlen. Die Anforderungen an das restliche Team waren eindeutig. "Wir müssen unsere einzelne Leistung am Limit haben, die Eins-gegen-eins-Situationen für uns entscheiden", erklärte Leitl entschieden. "Wir müssen sehr diszipliniert und konzentriert spielen. Es wird ein kampfbetontes Spiel." Die bisherige Bilanz gegen die Aufsteiger aus Regensburg (2:0) und Münster (0:0) stimmte Hannover positiv. Dennoch wird Ulm wieder ein neuer Gegner für die Niedersachsen werden. Das letzte Pflichtspiel der beiden Mannschaft ist auf den 11. März 2001 datiert, als Hannover 96 durch Tore von Bounoua und Stefulj einen Zweitliga-Sieg holten.