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Antonia Hennigs·23. Dezember 2019
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Antonia Hennigs·23. Dezember 2019
Wir blicken ein letztes Mal in diesem Jahr auf die besten Leistungen des Spieltags. Diesmal haben sich unter anderem zwei Paderborner empfohlen.
Koen Casteels (VfL Wolfsburg): Das Endergebnis der Partie des VfL Wolfsburg gegen Bayern München lässt nicht erahnen, dass der Belgier unser Torhüter des Spieltags ist. Aber die zwei späten Gegentore sollen die überragende Torwartleistung des Wolfsburgers nicht überdecken. Casteels erwischte einen Sahnetag, parierte glänzend gegen Alaba, Gnabry, Coutinho und Co. und hielt so lange die Null.
Michael Parensen (Union Berlin): War zu Beginn der Saison nicht einmal sicher, ob das Unioner Urgestein Startelf-Einsätze bestreiten würde, überzeugt der Routinier immer mehr. Jetzt erzielte der „ewige Micha“ auch noch sein erstes Bundesliga-Tor im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf.
Sebastian Schonlau (SC Paderborn): Allzu viel Gefahr strahlte Eintracht Frankfurt bei der Pleite in Paderborn nicht aus – was aber auch an der gut stehenden Defensive des Aufsteigers lag. Schonlau lenkte diese und besorgte vorne zudem noch das 2:0 für den SCP. So liest sich eine rundum zufriedenstellende Leistung eines Verteidigers.
Marvin Plattenhardt (Hertha BSC): Der Linksverteidiger darf den Hauptstadtklub neuerdings als Kapitän auf den Platz führen. Generell nimmt er unter Jürgen Klinsmann vor allem dank seiner Leistungen wieder eine tragende Rolle ein. Gegen Gladbach war er defensiv nicht nur verlässlich, sondern im Aufbau auch noch unfassbar sicher. Starke 95 Prozent seiner Zuspiele brachte der Linksfuß zum Mitspieler.
Suat Serdar (FC Schalke 04): Im Mittelfeld der Schalker ist Serdar kaum ersetzbar und steht – wenn fit – in der Startelf. Mit einer unglaublichen Willensleistung erzielte er gegen Freiburg sein sechstes Saisontor, das er sogar selbst einleitete und nach einem Pass von Benito Raman nur so ins Tor hämmerte.
Konrad Laimer (RB Leipzig): Es war ausnahmsweise mal nicht Timo Werner, der für ein wichtiges Tor der Leipziger sorgte. Nein, diesmal war es Konrad Laimer, der den Treffer zum 1:1-Ausgleich gegen Augsburg erzielte. Wunderschön ins rechte Eck schlenzte der Österreich den Ball nach starkem Ballgewinn und setzte damit den Grundstein für den letzten Leipzig-Sieg der Hinrunde.
Abdelhamid Sabiri (SC Paderborn): Der Aufsteiger schöpft pünktlich zu Weihnachten neue Hoffnung in Sachen Klassenerhalt. Das liegt auch am jungen Sabiri. Der war gegen Frankfurt nicht nur im Mittelfeld äußerst präsent, sondern auch auf der Anzeigetafel. Sein herrlicher Distanzschuss brachte den SCP schließlich auf die Siegerstraße. Bei einem Freistoß fehlte ihm zudem nicht viel zum Doppelpack.
Erik Thommy (Fortuna Düsseldorf): Wow! Was ein Überrschungskracher in der 90. Minute gegen Union Berlin. Weil es keine gute andere Möglichkeit gab, zog der Mittelfeldmann der Fortuna einfach mal aus 20 Metern ab. Und der geht doch tatsächlich an den rechten Pfosten und von dort ins Tor. Das 2:1-Siegtor für Düsseldorf bringt Thommy in die Elf des Spieltags.
Nils Petersen (SC Freiburg): Der Freiburger hat es wegen eines beeindruckenden Vereinsrekords in unsere Elf geschafft. Mit dem verwandelten Elfmeter gegen Schalke am Samstag knackte Petersen die Tormarke von niemand anderem als Jogi Löw. Beide Freiburger trafen jetzt 83 mal für ihr Team. Wir gratulieren!
Joshua Zirkzee (FC Bayern München): Was ist das denn für eine Quote? Wieder einmal rettet Zirkzee die Bayern. Wieder einmal nach Einwechselung. Und wieder mit dem ersten Ballkontakt! Das zweite Tor nach drei Einsatzminuten – das macht uns sprachlos.
Florian Niederlechner (FC Augsburg): Noch ein Vereinsrekord in unserem Angriff des Spieltags. Florian Niederlechner war in den 17 Hinrundenpartien an 14 Toren direkt beteiligt. Eine Form, die sich gewaschen hat und der Augsburg sehr viel zu verdanken hat.