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·11. Dezember 2020

Endstation Europa: Kein Weiterkommen für türkische Vertreter

Artikelbild:Endstation Europa: Kein Weiterkommen für türkische Vertreter

In der aktuellen Saison starteten mit Başakşehir, Beşiktaş, Sivasspor, Alanyaspor und Galatasaray fünf türkische Vereine in Europa. Aus der Sicht der genannten Vertreter eine Spielzeit zum Vergessen …

Als amtierender Meister war Başakşehir in der aktuellen Saison direkt für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Der türkische Verein erwischte mit Paris SG, Manchester United und RB Leipzig eine schwere Gruppe. Am dritten Spieltag gelang dem Süper-Lig-Vertreter ein respektabler 2:1-Sieg gegen ManUnited. Da die restlichen fünf Spiele jedoch allesamt verloren gingen, landete Başakşehir auf dem letzten Platz der Gruppe H und schied aus den internationalen Wettbewerben aus.


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Trabzonspor wurde in der Vorsaison Vizemeister und Pokalsieger. Wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay wurde der Verein jedoch von der UEFA für die folgenden beiden Saisons von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen.

Die Kicker von Beşiktaş traten zunächst in der zweiten Runde der Champions-League-Qualifikation an. Dabei mussten sie sich aber geschlagen geben: Der griechische Vertreter PAOK Saloniki entschied das Spiel mit 3:1 für sich. Durch die Niederlage rutsche Beşiktaş in die dritte Runde der Europa-League-Qualifikation. Dort trat man zuhause gegen den portugiesischen Verein FC Rio Ave an. Da es nach 120 Minuten 1:1 stand, musste der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt werden. Das Glück war an diesem Tag nicht auf der Seite der "Schwarzen Adler" und man musste sich schließlich erneut geschlagen geben (2:4 i. E.).

Die Mannschaft von Sivasspor war direkt für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert. In einer machbaren Gruppe schied man jedoch letztlich ebenfalls aus. Zwei Siege aus sechs Spielen reichten nur für Platz 3 hinter dem FC Villarreal und Maccabi Tel Aviv. Den Letzten Platz der Gruppe I belegte der aserbaidschanische Verein Karabağ Ağdam.

Als Fünftplatzierter der Vorsaison war Alanyaspor berechtigt, an der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation teilzunehmen. Dort traf man auf Rosenborg Trondheim. Der norwegische Verein hatte das Heimrecht und konnte sich letztlich knapp mit 1:0 durchsetzen, sodass das Abenteuer Europa für Alanyaspor schnell beendet war.

Auch Galatasaray trat den beschwerlichen Weg der Europa-League-Qualifikation an und schlug sich zunächst gut. In der zweiten Runde gelang den "Löwen" ein 3:1-Auswärtssieg gegen Neftçi Bakü aus Aserbaidschan. Auch in der dritten Runde konnte ein Sieg eingefahren werden: 2:0 gegen den kroatischen Traditionsverein Hajduk Split. Somit hatte der Verein aus Istanbul den Sprung in die Playoffs geschafft. Im Oktober stand das Aufeinandertreffen mit den Glasgow Rangers auf dem Programm. Doch auch für Gala sollte es kein Happy End geben. Die Schotten feierten letztlich einen 2:1-Sieg im Ibrox-Park und qualifizierten sich somit für die Gruppenphase der Europa League.

Foto: OZAN KOSE/AFP via Getty Images

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