Barçawelt
·24. März 2025
Enger Titelkampf: Warum Barças Restprogramm schwieriger ist als Reals

Barçawelt
·24. März 2025
Der Titelkampf in der spanischen Liga gestaltet sich eng und geht allmählich in die heiße Phase über. In gewisser Weise erweist sich das Restprogramm des FC Barcelona dabei als schwieriger im Vergleich zu dem von Real Madrid.
60 Punkte hier, 60 Punkte dort: Spanien hat von den europäischen Top-Ligen momentan den zweifellos spannendsten Kampf um die Meisterschaft zu bieten – zumal mit einer 56-Punkte-Mannschaft noch ein dritter Kandidat sich Hoffnungen auf den Liga-Titel machen darf.
FC Barcelona, Real Madrid, Atlético Madrid: Wer macht das Rennen am Ende? Die Katalanen grüßen derzeit vom ersten Tabellenplatz. Sie sind zwar gleichauf mit Real, haben jedoch das bessere Torverhältnis. Eigentlich zählt im Falle einer Punktgleichheit zuerst der direkte Vergleich, Anwendung findet diese Regel allerdings erst nach den absolvierten Rückspielen. Doch dank des 4:0-Triumphs in der Hinrunde im Estadio Santiago Bernabéu wird Barça dieser beim Rückspiel am 10. oder 11. Mai kaum mehr zu nehmen sein.
Dazu bietet sich dem Ensemble von Hansi Flick am Donnerstag (21 Uhr) die Gelegenheit, einen Vorsprung auf die Blancos herzustellen. Während Real und Atlético bei den regulären 28 absolvierten Spieltagen stehen, kam Barça erst 27 Mal zum Einsatz. Das Duell mit dem CA Osasuna vom 27. Spieltag – am 8. Mai wegen Todesfalls kurzfristig abgesagt – wird im Estadi Olímpic Lluís Companys diese Woche nachgeholt. Vor den Katalanen liegen noch elf Spiele, vor Real und Atlético zehn.
Rein mit Blick auf die Punkte-Ausbeuten der ausstehenden Gegner in den Heim- und Auswärtstabellen spricht das Restprogramm hingegen weniger für Barça und mehr für Real. Anders erklärt: Die restlichen Barça-Kontrahenten holten Zuhause und auswärts – je nachdem, wo die Blaugrana gegen sie noch spielt – mehr Zähler (199) als die übrigen Rivalen der Madrilenen (163). Auch die ausstehenden Gegner von Atlético fuhren in der Hinsicht weniger Punkte als die von Barça ein (170). Auf dem Papier bekommt es das Flick-Team in den nächsten zwei Monaten also mit stärkeren Mannschaften zu tun.