Erinnerungen an Timo Werner: Kiew-Coach warnt vor fanatischen Beşiktaş-Fans | OneFootball

Am Donnerstagabend spielen Beşiktaş und Dynamo Kiew um das Ticket zur Conference-League-Gruppenphase. Erwartet wird nach dem 3:2-Sieg der "Schwarzen Adler" im Hinspiel ein erneut heißer Tanz über mindestens 90 Minuten. Nicht zuletzt auch von Kiew-Coach Mircea Lucescu, der vorm ohrenbetäubenden Lärm im Beşiktaş-Stadion warnt.

"Beşiktaş hat sehr gute Fans, sie schaffen eine unglaubliche Atmosphäre und üben so auch Druck auf die Spieler der gegnerischen Mannschaft aus", lobt und warnt Mircea Lucescu zugleich die stimmgewaltige Akustik der Adler-Anhänger, die auch am Donnerstagabend im Rückspiel der Conference-League-Playoffs eine entscheidende Rolle spielen könnte. "Ich bin mir sicher, dass sich das auf meine Spieler auswirken wird. Schließlich spielen wir seit zwei Jahren nun ohne Fans, sind so etwas nicht mehr gewöhnt", so Lucescu weiter.

Im Hinblick auf den zu erwartenden Hexenkessel am Bosporus erzählte Lucescu seinen Spielern auch das Schicksal Timo Werners. Zur Erinnerung: Als der deutsche Stürmer im Herbst 2017 in der Champions League mit RB Leipzig zu Gast war, musste er nach nicht mal einer halben Stunde ausgewechselt werden. Kreislaufprobleme machten ein Weiterspielen unmöglich, die durch den ohrenbetäubenden Lärm von Spielbeginn an akut schlimmer wurden.

Auch Beşiktaş selbst wird gegen Kiew, das man im Hinspiel trotz zweier Führungen immer wieder durch eigene Aussetzer ins Spiel zurückholte, auf den Trumpf der Tribüne setzen. Verzichten müssen die "Schwarzen Adler" allerdings in Abwehrchef Amartey und Linksverteidiger Masuaku auf zwei Stammkräfte. Auch Rachid Ghezzal fällt nach wie vor wegen Trainingsrückstand aus. "Wir werden auf diesen Positionen Probleme haben", sagt BJK-Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, aber "die Spieler, die sie ersetzen werden, werden das Kommando übernehmen und ihr Bestes geben."