fussballeuropa.com
·29. August 2024
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Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, werden sich die Wege von Gladbach und Manu Kone spätestens am Deadline Day trennen. Für die Zeit danach soll die Borussia einen Olympia-Kapitän aus der Premier League verfolgen.
Der AC Mailand und Manu Kone sind sich über einen Wechsel einig, hieß es am Mittwoch. Ein Transfer in den roten Bezirk Mailands ist damit aber noch nicht zu einhundert Prozent fixiert. Erstens gibt es andere Interessenten, zweitens wird der von Borussia Mönchengladbach festgelegte Verkaufspreis bisher nicht wirklich ernst genommen.
Die Abteilung Kaderplanung am linken Niederrhein erforscht bereits Gebiete, auf denen ein möglicher Kone-Nachfolger auszumachen ist. Der L'Equipe zufolge interessieren sich die Gladbacher Borussen für Boubacar Traore, der noch bis 2027 inklusive einjähriger Option an die Wolverhampton Wanderers gebunden ist.
Feyenoord und der RC Lens werden zudem als potenzielle Abnehmer gehandelt. Ferner soll es weitere namentlich nicht aufgeführte Klubs geben, die sich mit dem 23-Jährigen beschäftigen. Traore nahm vor Kurzem als Kapitän des malischen Fußballteams an den Olympischen Spielen in Paris teil. Das Abenteuer vor allerdings von kurzer Dauer, schon nach der Vorrunde war Schluss.
Im Rahmen der aktuellen Berichterstattung wird klar, dass Traore aus Gladbacher Sicht kein Schnäppchen wäre. Angeblich haben die Wolves bereits ein Feyenoord-Angebot in Höhe von 15 Millionen Euro abgelehnt. Milan soll dieselbe Summe für Kone bieten, Gladbach allerdings mindestens 20 Millionen Euro als Sockelbetrag fordern.
Traore wartet in der jüngst gestarteten Saison der Premier League noch auf seinen ersten Einsatz. In der 2. Runde des EFL Cup gegen Burnley (2:0) stand er in der Startelf. Traore ist ein guter Zweikämpfer, stellt sich in seiner Führung der Duelle aber nicht selten etwas ungestüm an – hier gibt es definitiv Verbesserungsbedarf. Ansonsten verfügt der Afrikaner über einen guten Schuss, zieht gerne aus der Distanz ab.
Wer als Ersatz für Manu Kone außerdem infrage kommen soll, ist mit Khalil Fayad (20, HSC Montpellier) Toptalent aus Frankreich – der Name poppte aber nur kurz in der Gerüchteküche auf.