GazeteFutbol.de
·25. September 2024
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Zum Auftakt der UEFA Europa League-Ligaphase hatte Galatasaray den griechischen Vertreter PAOK Thessaloniki zu Gast im RAMS Park. Der türkische Meister bejubelte nach Ablauf der 90 Minuten plus Nachspielzeit einen 3:1-Heimsieg und die ersten drei Punkte im neuen EL-Format. Gleich in den Anfangssekunden hatte Victor Osimhen (1.) aus kurzer Distanz eine Kopfballchance im Strafraum. Doch der Nigerianer bugsierte die Kugel über die Latte hinweg ins Aus. In der zehnten Spielminute landete eine Ecke von links am zweiten Pfosten, wo Kaan Ayhan aus spitzem Winken einen Halbvolley probierte, den PAOK-Keeper Dominik Kotarski jedoch abwehrte. Auf der Gegenseite versuchte es Mady Camara (25.) nach einem Zuspiel mit einem Fernschuss, den Fernandeo Muslera-Ersatz Günay Güvenc im Kasten der Hausherren sicher aufnahm. Direkt im Anschluss leistete sich die Hintermannschaft von PAOK einen Schnitzer. Osimhen (26.) reagierte am schnellsten und schoss aus halbrechter Position sofort aufs Tor. Abermals konnte Kotarski die Situation entschärfen.
Sofort anschließend hatte Gabriel Sara (27.) vor der Strafraumgrenze aus halblinker Position eine weitere gefährliche Schussmöglichkeit. Der Brasilianer ließ einen satten Linksschuss auf das Gehäuse der Gäste los, den Kotarski nur mit Mühe zur Seite abwehren konnte. In der 42. Minute spielte Ayhan einen klasse halbhohen Ball hinter die Abwehrreihe von PAOK in den Lauf von Yunus Akgün, der den Ball mit links Volley nahm, aber nur das Außennetz traf und eine große Chance zu Führung nicht nutzen konnte. Nur 120 Sekunden später hatte Osimhen (44.) nach einer hohen Flanke von Abdülkerim Bardakci per Kopf eine weitere gute Gelegenheit. Das Leder segelte jedoch knapp am Tor vorbei ins Aus. Aber die vielleicht beste Chance hatte PAOK in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Nach einem Steilbass von Ex-Besiktas-Spieler Omar Colley startete Giannis Konstantelias (45.+1) durch und stand plötzlich allein vor „Gala“-Goalie Güvenc, der mit einer starken Parade im Eins-gegen-Eins seine Mannschaft vor dem Rückstand unmittelbar vor dem Pausenpfiff bewahrte.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte tankte sich Baris Alper Yilmaz (47.) durch und kam zum Abschluss, doch der Ball wurde zur Ecke abgelenkt. Dieser Eckstoß führte zur Führung der Gastgeber. Osimhens Kopfball wurde von Colley abgefälscht und von Baba Rahman (48.) ins eigene Tor gelenkt, um „Cimbom“ das 1:0 zu bescheren. Nach dem Führungstreffer übernahm Galatasaray das Zepter endgültig und kontrollierte das Spielgeschehen. In der 63. Minute flankte Ismail Jakobs scharf und flach vors Tor. Osimhen brachte den Ball aus kürzester Distanz aufs Tor, Kotarski rettete allerdings mit einem starken Reflex. Augenblicke darauf hatte Yilmaz aus aussichtsreicher Postion eine Kopfballmöglichkeit, aber die Ausführung war zu schwach, sodass Kotarski sich die Kugel ohne größere Probleme schnappte.
Akgün bringt Galatasaray auf Siegerstraße, Icardi setzt Schlusspunkt
Dann brachte Jonny Otto den Ball vom rechten Strafraumseite per Hereingabe nach Innen. Güvenc wehrte den Ball in die Mitte direkt vor die Füße von Konstantelias (67.) ab, der nur noch besagten Fuß zum 1:1-Ausgleich hinhalten musste. In der 75. Minute flankte Ayhan das Leder von rechts hoch in den Sechzehner. Dries Mertens Kopfballaufsetzer ging quer zu Osimhen, der ebenfalls per Kopf mit viel Übersicht in die Mitte auf Akgün (75.) ablegte, der wiederum den Ball mit links ins Netz zimmerte und das viel umjubelte 2:1 markierte. In der Nachspielzeit hatte Otto mit einem satten Schuss nochmals eine gefährliche Gelegenheit für PAOK, allerdings war Güvenc mit einer Parade zu Stelle. Denn Schlusspunkt setzte dann der eingewechselte Mauro Icardi (90.+). Der Argentinier platzierte den Ball nach schöner Vorarbeit des ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Kerem Demirbay rechts oben im Winkel und sorgte so für den 3:1-Endstand.
Galatasaray: Güvenc – Ayhan (84. Jelert), Sanchez, Bardakci, Jakobs – Torreira, Sara, Mertens (78. Demirbay), Akgün (87. Kutlu), Yilmaz (87. Batshuayi) – Osimhen (78. Icardi)
PAOK Thessaloniki: Kotarski – Castro, Kedziora, Colley, Baba – Camara (82. Bakayoko), Ozdoev (77. Schwab), Zivkovic, Taison, Konstantelias (77. Despodov) – Chalov (71. Tissoudali)