fussballeuropa.com
·24. Dezember 2024
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Im August des letzten Jahres hat Roberto Mancini (60) seinen Posten als italienischer Nationaltrainer geräumt, um die A-Auswahl von Saudi-Arabien zu übernehmen. Rückblickend betrachtet der erfahrene Coach diesen Schritt allerdings als Fehler.
"Ich würde diese Entscheidung nicht noch einmal treffen", sagte Mancini in der italienischen Nachrichtensendung TG1. "Aus technischen Gründen, aus fußballerischen Gründen, weil Trainer der Nazionale der schönste Job ist, den es gibt. Nein, ich würde die Wahl nicht noch einmal treffen."
Mancini führte Italien 2021 zum EM-Titel und stand zwei Jahre später davor, mit der Gli Azzurri die Teilnahme für die Europameisterschaft in Deutschland klarzumachen. Doch dann erfolgte der Wechsel nach Saudi-Arabien, der offenbar durch die Konflikte mit Verbandsboss Gabriele Gravina (71) initiiert wurde.
"Vielleicht haben wir uns nicht verstanden. Wenn wir mehr geredet hätten, wäre es vielleicht anders gelaufen, aber ich habe nichts gegen den Präsidenten", beteuerte Mancini.
Der frühere Coach von Inter Mailand wehrte sich außerdem gegen den Vorwurf, Italien damals aus finanziellen Gründen den Rücken gekehrt zu haben. Medienberichten zufolge soll Mancini in Saudi-Arabien zwischen 25 und 30 Millionen Euro pro Jahr verdient haben, während er im Dienste der Squadra Azzurra "nur" drei Millionen Euro einstrich.
"Meine Geschichte spricht für mich", betonte Mancini, der seinen Vertrag in der Wüste im vergangenen Oktober auflösen ließ. "Diejenigen, die mich nicht kennen, können einfach zurückgehen und nachschauen, dann können sie reden."
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