Stats Perform
·16. August 2018
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Evertons Sportchef Marcel Brands hat erklärt, dass der FC Barcelona den Preis für Abwehrspieler Yerry Mina mit dem angeblich vorhandenen Interesse von Manchester United in die Höhe treiben wollte. Die Toffees hätten sich aber nicht von der Verhandlungstaktik der Katalanen beirren lassen, sagte Brands dem Guardian. Am Ende wechselte der Kolumbianer für rund 30 Millionen Euro Ablöse zu Everton.
Dieser Betrag sei gleichzeitig auch die erste und einzige Offerte der Engländer gewesen. "Ich habe das Angebot abgegeben und Barcelona hat eine total andere Summe gefordert, die wir nie gezahlt hätten", berichtete Brands. "Wir haben unser Angebot nie verändert. Das war natürlich ein gewisses Glücksspiel, weil jeder über ManUnited geschrieben hat. Und Barcelona und auch die Berater, alle haben das ausgenutzt", fügte er hinzu.
Bis zum Schließen des englischen Transferfensters am 9. August fand sich aus Barcelona-Sicht allerdings kein Klub, auch nicht Manchester United, der den von den Katalanen geforderten Preis zahlen wollte - und deshalb ging es für Mina zu Everton.
"Der Spieler hat mir immer gesagt: 'Ich möchte zu Everton.' Aber man weiß nie, ob ManUnited nicht doch kommt und 150.000 Pfund extra pro Woche bietet. Jeder Spieler würde das dann machen", verdeutlichte Brands, dass der Deal aus Sicht seines Vereins zur Zitterpartie wurde.
Yerry Mina war erst im Januar 2018 von Palmeiras zu Barcelona gewechselt. Bei den Katalanen war er in der Rückrunde der abgelaufenen LaLiga-Saison nur zu fünf Einsätzen gekommen.