fussballeuropa.com
·9. Oktober 2023
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Marco Pasalic (23) hat vor zwei Jahren bei Borussia Dortmund kurzfristig für Furore gesorgt. Auf Dauer sollte sich der Flügelstürmer aber nicht beim BVB durchsetzen. Umso schwerer wiegt die Tatsache, dass er vor Jahren auch beim FC Bayern hätte durchstarten können.
Im Alter von 18 Jahren stand Pasalic auf dem Zettel zahlreicher Bundesligavereine. So sprach er zu diesem Zeitpunkt mit den Zweitvertretungen des VfB Stuttgart und des FC Bayern. An die Verhandlungen mit dem deutschen Rekordmeister denkt der Angreifer jedoch nur ungern zurück.
"Ich durfte einige Tage zur Probe bei den Bayern trainieren, was mich natürlich begeistert hat. Insbesondere mit Holger Seitz hatte ich gute und intensive Gespräche", erinnerte sich Pasalic im Interview mit transfermarkt.de an den Austausch mit dem damaligen Coach der Bayern-Reserve. "Er teilte mir auch mit, dass er mit mir planen würde."
Der Wechsel platzte letztlich dennoch. "Was ich nicht wusste, weil ich zu naiv war, dass im Hintergrund mein damaliger Berater die Bayern mit saftigen Geldforderungen verprellt hatte", berichtete der Deutsch-Kroate.
"Das war das erste Mal, dass ich festgestellt habe, dass der Fußball auch viele Schattenseiten zu bieten hat und viele falsche Menschen in diesem Bereich tätig sind", führte Pasalic weiter aus.
Über den VfB Stuttgart landete der Offensivspieler 2021 schließlich beim BVB, wo er allerdings nur sporadisch zum Einsatz kam. In diesem Sommer zog es ihn deshalb ablösefrei weiter zum kroatischen Erstligisten HNK Rijeka. Dort kommt er in 15 Spielen bereits auf sechs Tore und zwei Vorlagen.
"Ich bin deutlich reifer als vor ein paar Jahren", glaubt Pasalic den Grund für seinen Aufschwung zu kennen. "Ich bin durch die erlebten Erfahrungen menschlich wie sportlich gereift, deshalb versuche ich entspannter auf viele schwierige Situationen zu reagieren." Mit seinem neuen Klub versuche er außerdem, "einen Titel zu gewinnen."