fussballeuropa.com
·23. Oktober 2024
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Paul Pogba kehrt Anfang 2025 nach über einem Jahr Dopingsperre zu Juventus Turin zurück. Die alte Dame will den noch bis 2026 gültigen Vertrag am liebsten auflösen, doch Pogba will sich beweisen und um seinen Platz kämpfen. Ex-Juve-Verteidiger Federico Balzaretti hofft darauf, dass Thiago Motta dem Franzosen eine zweite Chance gibt.
Statt vier Jahren Sperre darf Paul Pogba nach seinem Doping-Skandal nach 18 Monaten wieder Fußballspielen und kehrt folglich im März wieder zu Juventus Turin zurück. Dort steht er noch bis 2026 unter Vertrag, allerdings will der italienische Rekordmeister den Kontrakt mit dem 31-Jährigen auflösen und plant nicht mehr mit ihm.
Ex-Juve-Verteidiger Federico Balzaretti plädiert für eine zweite Chance. "Thiago Motta schaut nicht auf den Namen, und er neigt dazu, das Team zu schützen", sagte Balzaretti gegenüber Tuttosport und ergänzte: "Jeder verdient eine zweite Chance." Jedoch weiß auch der Italiener, dass Pogba zuletzt "viele Probleme hatte und schon lange nicht mehr gespielt hat. Es wird nicht einfach sein, auf sein Niveau zurückzukehren."
Jedoch geht Balzaretti davon aus, dass sich der Weltmeister von 2018 voll reinhängen wird, "große Motivation und große Leidenschaft" zeigen wird. Aber: "Wir müssen zuerst verstehen, wie er sich körperlich fühlt. Wenn Juventus denkt, dass er nicht mehr nützlich ist, verdient er eine Chance in einem starken Team anderswo."
Nach aktuellem Stand wird Pogba keine zweite Chance von Thiago Motta erhalten. Sportdirektor Cristiano Giuntoli stellte jüngst klar, dass kein Platz für den Mittelfeldspieler ist. "Paul war ein großartiger Spieler. Letztes und dieses Jahr waren wir dann gezwungen, in andere Spieler zu investieren, und unsere Position ist klar: Im Moment ist unser Kader voll."
Pogba hatte im August vergangenen Jahres nach einem Serie-A-Spiel zwischen Juventus und Udinese Calcio bei einer Kontrolle einen zu hohen Testosteronwert aufgewiesen. Die B-Probe bestätigte das Ergebnis. Kürzlich wurde die Sperre drastisch verringert, da man ihm keine Absicht nachweisen konnte.