Stats Perform
·9. April 2019
Stats Perform
·9. April 2019
Fabio Coentrao, ehemaliger Linksverteidiger von Real Madrid, hat rund sieben Monate nach seinem Abschied aus der spanischen Hauptstadt einen Seitenhieb gegen seinen Ex-Klub verteilt.
"Es sind viele Dinge passiert. Wenn ich erzählen könnte, was am 31. August vergangenen Jahres vorgefallen ist, könntet ihr euch vorstellen, was ich durchgemacht habe. Ich würde gerne sprechen, kann aber nicht", sagte der 31-Jährige Medienvertretern nach dem Spiel seines aktuellen Arbeitgebers Rio Ave gegen Sporting Lissabon (0:3) am vergangenen Sonntag.
Coentrao verließ den amtierenden Champions-League-Sieger im Sommer 2018 in Richtung seines Heimatlandes, nachdem das Verhältnis zwischen ihm, seinem Berater Jorge Mendes und den Klubverantwortlichen der Blancos endgültig zerrüttet war. Nach dem Transfer sagte Coentrao, dass ihm das viele Geld, welches ihm durch seinen Abgang durch die Lappen gehe, egal sei.
In den Jahren zuvor deutete sich diese Entwicklung bereits an, als der Linksfuß nach Monaco (2015/16) bzw. zu Sporting (2017/18) verliehen wurde und damit in der sportlichen Planung von den Königlichen keine Rolle spielte. Mit Real holte Coentrao insgesamt allerdings elf Titel und lief dabei 106-mal im weißen Jersey auf.
Bis zur Vertragsauflösung im Sommer durfte Coentrao beim spanischen Top-Klub nicht einmal mehr am Teamtraining teilnehmen, sondern konnte lediglich individuell trainieren. Ursprünglich wollte der portugiesische Nationalspieler bei Sporting bleiben, was jedoch aus finanziellen Gründen nicht klappte.
Nun liegt der Fokus des 31 Jahre alten Defensivspezialisten aber auf seinem Heimatklub, mit dem er in Portugal um Punkte kämpft: "Ich hatte eine wunderbare Karriere, habe viele Titel gewonnen und bei den besten Klubs der Welt gespielt. Jetzt bin ich glücklicherweise wieder nach Hause zurückgekehrt und will mithelfen, Rio Ave in der ersten Liga zu halten."
Sein Arbeitspapier beim Primera-Liga-Klub läuft noch bis Saisonende, weswegen seine Zukunft ungewiss ist.
Live