FC Augsburg: Jakic bleibt dran – doch Rexhbecaj ist vorerst gesetzt | OneFootball

Kristijan Jakić muss sich beim FC Augsburg aktuell mit der Rolle des Herausforderers begnügen. Der 27-Jährige war über weite Strecken der Saison im defensiven Mittelfeld gesetzt, hat seinen Stammplatz zuletzt jedoch an Elvis Rexhbeçaj verloren. Grund dafür waren muskuläre Probleme – und ein starker Konkurrent, der seine Chance nutzt. Rexhbeçaj stand in den vergangenen drei Bundesliga-Spielen jeweils in der Startelf und überzeugte dabei nicht nur individuell, sondern auch mit Blick auf das Mannschaftsergebnis: Sieben Punkte holte der FCA mit ihm als Starter. Kein Wunder also, dass Trainer Jess Thorup auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den FC Bayern (Freitag, 20:30 Uhr) keine Hinweise auf eine Systemumstellung oder ein Comeback von Jakić machte.

Jakić muss sich weiter aufdrängen

„Jeder Spieler ist enttäuscht, wenn er nicht in der Startelf ist – so muss es auch sein“, erklärte Thorup. „Ich habe ihm erklärt, warum. Wir haben jetzt mit Elvis sieben Punkte in drei Spielen geholt.“ Gleichzeitig lobte der Däne die Einstellung seines Mittelfeldspielers: „Ich freue mich darüber, dass Jaka in den letzten Wochen versucht, im Training zu zeigen: Trainer, Mannschaft, ich bin bereit!“ In den vergangenen Spielen wurde Jakić jeweils eingewechselt und zeigte dabei ordentliche Leistungen. Doch das reicht bislang nicht, um an Rexhbeçaj vorbeizukommen. „Ein Problem sehe ich nicht. Aber es ist klar, dass Jaka ein Ziel hat – und das ist, wieder in die Startelf zu kommen. Das muss er in den nächsten Wochen zeigen“, so Thorup. Taktisch wäre auch ein Doppel mit beiden denkbar, doch der Trainer ließ offen, ob dies gegen die Bayern eine Option ist: „Was ich am Freitagabend mache, werde ich nicht verraten.“ Klar ist: Jakić muss sich weiter aufdrängen – die Tür zur Startelf ist nicht zu, aber sie steht aktuell auch nicht weit offen.