FC St. Pauli: Blessin gibt grünes Licht für möglichen Ritzka-Einsatz | OneFootball

Einem Einsatz von Lars Ritzka im kommenden Bundesliga-Spiel des FC St. Pauli steht grundsätzlich nichts im Wege. Das stellte Trainer Alexander Blessin am Donnerstag klar. Er sprach damit keine Startelfgarantie aus. Gleichzeitig drückte er seine Zufriedenheit mit den jüngsten Auftritten des Linksverteidigers aus. Ritzka hat seit einer Weile mit einer Rückenproblematik zu kämpfen, die nach gewisser Belastungszeit in die Muskulatur darunter ausstrahlt. Bei seinen Startelfeinsätzen am 19. und 23. Spieltag musste er jeweils vorzeitig vom Feld. Es kann gut sein, dass sich dieses Szenario im Heimspiel gegen Borussia Dortmund wiederholt. Blessin kann den 26-Jährigen jedenfalls einplanen. „Ja, er ist fit“, bestätigte St. Paulis Coach auf der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen. Ritzka habe diese Woche jede Trainingseinheit mitgemacht und sei in puncto Fitness auf einem guten Weg.

Blessin müsste Auswechslung mit einplanen

Im „Hinterkopf“ habe er die Rückenthematik, die durchgehend behandelt wird, dennoch. „Da gibt es ein bestimmtes Prozedere, mit dem versucht wird, die punktuellen Probleme mit den Nerven im Rücken auszuschließen“, beschrieb er die Spritzenkur. So soll das Ausstrahlen der Beschwerden unterbunden werden. Unter sportlichen Gesichtspunkten scheint in Blessins Augen derweil wenig dafür zu sprechen, Ritzka rauszunehmen. „Er hat seine Sache gut gemacht“, weshalb die Frage sei: „Muss man dann unbedingt was ändern?“ Das wird man sehen. Ein Gesundheitsrisiko besteht ebenfalls nicht, beteuerte Blessin, „muskulär ist gar nichts“. Ein Haken bleibt aber: Der 51-Jährige müsste sich darauf einstellen, für Ritzka einen Wechsel zu verplanen. Dessen ist er sich bewusst. Vor dem Hintergrund, dass Manolis Saliakas nach längerer Verletzungspause noch nicht starten wird (Philipp Treu wird dadurch rechts gebraucht) und Siebe Van der Heyden als linker Schienenspieler nur bedingt taugt, spricht dennoch mehr für Ritzka.