FC St. Pauli | Romeo Aigbekaen will weg: Talent drängt auf Abschied | OneFootball

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·20. Mai 2025

FC St. Pauli | Romeo Aigbekaen will weg: Talent drängt auf Abschied

Artikelbild:FC St. Pauli | Romeo Aigbekaen will weg: Talent drängt auf Abschied

Beim FC St. Pauli wächst der Unmut eines Talents: Romeo Aigbekaen (20) fühlt sich nach Angaben des Hamburger Abendblatts nicht ausreichend wertgeschätzt und strebt einen Wechsel an – trotz eines gültigen Profivertrags bis 2028. Mit sieben Toren und fünf Vorlagen in der Regionalliga Nord zählt Aigbekaen zu den herausragenden Offensivspielern der U 23, trotz deutlich weniger Spielzeit als sein Co-Topscorer Julian Ulbricht. Dennoch wurde er unter Alexander Blessin nicht ein einziges Mal in der Bundesliga eingesetzt, kam lediglich zu einer Nominierung im Spieltagskader. Der vielversprechende Flügelspieler fühlt sich laut dem Bericht nicht ernsthaft in die Profipläne eingebunden. Versäumnisse in der internen Kommunikation und ein gescheiterter Kaderplatz beim Gastspiel in München scheinen das Verhältnis zusätzlich belastet zu haben. Zudem sorgten laut dem Abendblatt organisatorische Themen – wie nicht übergebene Teamkleidung oder räumliche Trennung vom Profikader – für Unmut bei Aigbekaen und anderen U 23-Spielern.

Kein Handlungsdruck – aber Interesse aus dem In- und Ausland

St. Pauli sieht aber offenbar keinen akuten Handlungsbedarf, da Aigbekaens Vertrag langfristig läuft. Im Winter lehnte der Klub ein kolportiertes Angebot über 150.000 Euro aus Österreich ab – und stattete den Angreifer mit einem Profivertrag aus. Laut Abendblatt beobachten inzwischen mehrere Vereine die Situation aufmerksam, darunter Eintracht Braunschweig, Drittligisten sowie (mehr oder weniger) die niederländischen Erstligisten NEC Nijmegen und Sparta Rotterdam. Trainer Blessin lobte Aigbekaens Tempo und Tiefgang öffentlich, soll intern jedoch Verbesserungsbedarf angemahnt haben – insbesondere bei Körpersprache und Defensivarbeit. Jetzt muss sich zeigen, ob und wie sich eine weitere gemeinsame Zukunft bei dieser Gemengelage gestalten lässt.

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