fussball.news
·11. Dezember 2023
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Dem zukünftigen Bayern-Neuzugang Nestory Irankunda wurde nach einer emotionalen Reaktion auf seine Auswechslung im Spiel zwischen Adelaide United und Brisbane Roar eine Auszeit nahegelegt. Christoph Freund relativiert den Wirbel um das 17-jährige Talent.
Ob der FC Bayern mit der frühzeitigen Verpflichtung von Nestory Irankunda den erhofften Transfer-Coup gelandet hat, wird sich erst in einigen Jahren zeigen. Der Teenager spielt bis zum kommenden Sommer für Adelaide United, der darauffolgende Wechsel zum deutschen Rekordmeister wird ein großer Schritt, der viel Zeit zur Akklimatisation außerhalb des Fußballplatzes benötigt.
Auch in der laufenden Saison braucht Irankunda Zeit, um auf Profi-Ebene Fuß zu fassen. Wie Sky Sport schildert, brach der Youngster am Sonntag nach seiner Auswechslung gegen Brisbane Roar in der 58. Minute in Tränen aus. "Er steht unter ungeheurem Druck, er ist die große Hoffnung des australischen Fußballs. Man darf aber nicht vergessen, dass er erst 17 Jahre alt ist und sich noch in der Pubertät befindet. Er hat viele Emotionen und eine Menge Druck, mit dem er umgehen muss", ordnete Roy O’Donovan, Co-Trainer von Sydney Olympic, die Situation bei Channel10 ein (zitiert via Sky Sport) und empfahl Irankunda Abstand vom Profi-Fußball: "Er braucht definitiv jemanden, der ihn in den Arm nimmt und ich denke, er braucht eine Auszeit vom Fußball."
Die Verantwortlichen des FC Bayern machen sich keine Sorgen um Irankundas Gemüt. "Wir haben uns ja mit dem Spieler beschäftigt und wissen, dass er sehr emotional und extrem ehrgeizig ist. Er ist erst 17 Jahre alt und hat hohe Ansprüche an sich selbst", sagte Christoph Freund laut dem Pay-TV-Sender am Montag und betonte: "Es ist besser, wenn die Jungs mit Herz und Leidenschaft dabei sind." Zumal Rückschläge im Sport dazugehören - allen voran bei großen Vereinen wie dem FC Bayern.