liga2-online.de
·16. August 2022
liga2-online.de
·16. August 2022
Seit Wochen häufen sich die Spekulationen um einen Wechsel von René Klingenburg. Einen möglichen Abschied aus Kaiserlautern noch in diesem Sommer dementierte der 28-Jährige jetzt aber.
In der vergangenen Saison war René Klingenburg noch einer der wichtigsten Faktoren für die Lauterer im Aufstiegskampf der dritten Liga und war unter dem ehemaligen Trainer Marco Antwerpen gesetzt. Seit Dirk Schuster Trainer bei den Roten Teufeln ist, stockt es ein wenig für Klingenburg. Nachdem es in den Relegationsspielen bereits nur zu drei Minuten Einsatzzeit gereicht hatte, blieb der Allrounder in der bisherigen Saison noch ohne Spielzeit, schaffte es dreimal nicht einmal in den Kader. Bei solch einer Statistik kommt es zwangsläufig zu Spekulationen rund um die Zukunft des Mittelfeldspielers. Zuletzt war Klingenburg mit Drittligist Erzgebirge Aue in Verbindung gebracht worden, dessen Trainer Timo Rost ihn als "sehr, sehr interessante Personalie" bezeichnete und so die Gedanken über einen möglichen Wechsel befeuerte.
Allen Spekulationen zum Trotz sagte Klingenburg nun allerdings gegenüber der "RHEINPFALZ": "Ich habe mir vorher keine Gedanken gemacht und mache mir jetzt auch keine." Er verwies darauf, dass eine Saison sehr lang sei. Aus eigener Erfahrung weis er, wie schnell sich die Vorzeichen ändern können. "Und dann stehe ich parat. Der Trainer weiß, was für ein Typus ich bin – und was er an mir hat", ergänzte Klingenburg selbstbewusst.
Der gebürtige Oberhausener, dessen Vertrag bei den Pfälzern noch bis 2023 geht, gab zu, dass er sich "das sicher anders vorgestellt" habe, betonte aber gleichzeitig auch: "Das heißt noch lange nicht, dass man sich sofort aus dem Staub macht. So jemand bin ich nicht!"
Klingenburg, der zuvor bereits in Münster, Dresden und bei Viktoria Köln in der dritten Liga aktiv war, stellte zudem die Bedeutung des FCK für ihn persönlich heraus: "Ich glaube, jeder Spieler hat in seiner Karriere einen Verein, bei dem er sein Herz lässt. Für mich ist das hier." Ein weiterer Grund gegen einen Wechsel sei die Familie, die ebenfalls in Kaiserslautern lebe und sich dort ausgesprochen wohl fühle.