liga2-online.de
·7. August 2023
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Eintracht Braunschweig ist punktlos in die Saison gestartet. Bei der 1:2-Niederlage in Magdeburg kam der Anschlusstreffer von Anthony Ujah in der Nachspielzeit zu spät, um noch einmal am Punktgewinn zu schnuppern. Kapitän Jannis Nikolaou bedient sich früh in der Saison schon mutmachenden Floskeln.
"Wir müssen noch unsere Balance finden und möglichst schnell unsere Punkte einfahren", ordnete der 30-jährige Mittelfeldspieler die Situation der Braunschweiger ein, die nach zwei Spielen bereits brenzlig erscheint. Der BTSV, ohnehin schon als Abstiegskandidat gehandelt, hat den zu erwartenden Fehlstart hingelegt. Die Befürchtungen der Fans, dass der Kader nicht ausreichend verstärkt wurde, scheinen sich zu bestätigen. In zwei aufeinanderfolgenden Spielen gegen den FC Schalke 04 im DFB-Pokal (Freitag, 20:45 Uhr) und dem Liga-Alltag (20. August, 13:30 Uhr) muss die Eintracht schnelle Lösungen finden.
Die Ansätze in Magdeburg waren vorhanden. "Wir waren nicht so schlecht im Spiel drin und haben vor dem 0:1 selbst eine gute Möglichkeit durch Tony Ujah", betonte Cheftrainer Jens Härtel nach Abpfiff. Auch Nikolaou sah zu Beginn der Partie ein offenes Spiel, doch die Magdeburger Dominanz wirkte eher wie eine Frage der Zeit. "Dann war Magdeburg besser vor der Halbzeit und macht das 2:0. In dieser Phase waren wir zu passiv", sah der BTSV-Kapitän das Unheil kommen. Einzig die Hoffnung blieb: "Im zweiten Durchgang war es wieder offener, wenn wir früher das 1:2 machen ist nochmal einiges möglich."
Der Anschlusstreffer durch Anthony Ujah fiel allerdings erst in der vierten Minute der Nachspielzeit. Zu spät, um noch einmal am Punktgewinn zu schnuppern. "Wir haben eine ordentliche zweite Halbzeit gespielt mit vielen Ballgewinnen und ordentlichen Möglichkeiten. Leider kam für uns der Anschluss zu spät", fand auch Härtel. "Mit der zweiten Halbzeit kann ich schon ein bisschen einverstanden sein. Die Niederlage ist verdient, wir müssen uns nun schütteln." Das erwarten auch die Fans, denn das Umfeld bei der Eintracht dürfte nun wohl früh in Unruhe zu geraten. Die dünnen Aussagen nach dem - für einige BTSV-Anhänger wenig überraschenden - Fehlstart zeigen, dass der Druck bereits steigt.
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