LIGABlatt
·27. August 2024
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Fenerbahçe versucht noch die letzten Baustellen im Kader zu schließen. Eine große Lücke klafft dabei im Mittelfeldzentrum der "Kanarienvögel". Um diese nun zu stopfen, intensiviert der Klub jetzt die Transferbemühungen rund um Sofyan Amrabat vom AC Florenz.
Das Transferfenster schließt bald und noch sind nicht alle Lecks im Fenerbahçe-Kader gestopft, weshalb der Verein nun bei einigen potenziellen Deals Nägel mit Köpfen machen will. Eines der obersten Transferziele ist es, einen neuen Stammspieler fürs Mittelfeldzentrum zu verpflichten. Neben einigen anderen Kandidaten soll dabei Sofyan Amrabat vom AC Florenz sein. Nun hat man offenbar ein erstes offizielles Angebot für den Marokkaner abgegeben.
Fenerbahçe bietet Leihe plus Kaufoption für Sofyan Amrabat
Verschiedenen Medienberichten zufolge ist Fenerbahçe wegen eines möglichen Transfers von Sofyan Amrabat an die Vereinsführung vom AC Florenz herangetreten. Anstatt aber einer direkten Ablösesumme soll man der Fiorentina zunächst eine Leihe des Sechsers mit anschließender Kaufoption angeboten haben. Amrabat war bereits im vergangenen Jahr an Manchester United ausgeliehen, die "Red Devils" hatten ihre Kaufoption damals allerdings nicht gezogen.
Ungewöhnliches Transferkonstrukt zur Schönung der Bilanzen
Der Vertrag des Mittelfeldspielers in Florenz läuft dem Vernehmen nach allerdings im Sommer 2025 aus, weshalb eine Leihe zunächst als unsinnig erscheint. Offenbar will man bei Fenerbahçe den Spieler zwar schon jetzt verpflichten, die Zahlung aber erst auf den Winter oder gar auf den kommenden Sommer verschieben, um so die Bilanzen zu schönen und keine Probleme mit dem "Financial Fairplay" der UEFA zu bekommen.
Florenz will finanzielle Garantien für Sofyan Amrabat
Wie hoch die gebotene Ausstiegsklausel sein soll, ist indes noch nicht bekannt, allerdings soll die Fiorentina bei einer Ablösesumme ab 12 Millionen Euro für den 28-Jährigen grundsätzlich gesprächsbereit sein. Um den Klub aber von dieser ungewöhnlichen Lösung zu überzeugen, ist davon auszugehen, dass die Klausel höher ausfallen dürfte.
Für Florenz entscheidend dürfte dabei sein, dass es sich bei einem etwaigen Deal um eine Kaufpflicht und nicht lediglich um eine Kaufoption handelt. Ansonsten könnte man den Vertrag des marokkanischen Nationalspielers in Florenz trotz Leihe einfach auslaufen lassen und dann mit dem Spieler neu verhandeln, ohne eine Ablöse zu zahlen.
Foto: Gabriele Maltinti / Getty Images